Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Wiens Radverkehrs-Beauftragter Martin Blum eröffnen
im RadJahr das FahrRADhaus und schicken es auf Tour durch Wien
Wien (rk) - Die Mobilitätsagentur Wien eröffnet das FahrRADhaus. Es steht allen Radinteressierten
und denen, die es noch werden wollen, von 19. April bis Ende September 2013 mit Informationen und Services rund
um das Fahrradfahren zur Verfügung. Gleichzeitig geht das Fahrradhaus on Tour durch Wien. Dazu wurde extra
das größte Lastenfahrrad Europas konstruiert, mit dem das FahrRADhaus transportiert wird.
"Die Stadt Wien möchte den Wienerinnen und Wienern das Thema "Radfahren in Wien" näher
bringen und das FahrRADhaus als zentrales Informations- und Serviceangebot rund um das Fahrradfahren in der Stadt
zur Verfügung stellen", erklärt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Im vergangenen Jahr nutzten
über 10.000 Wienerinnen und Wiener dieses niederschwellige Informations- und Serviceangebot der Stadt Wien
- im RadJahr 2013 sollen es noch mehr werden.
Damit die Menschen in der Stadt das Angebot des FahrRADhauses noch leichter in Anspruch nehmen können, wird
die Serviceeinrichtung im RadJahr 2013 mobil und tourt durch die Wiener Bezirke. An 15 Standorten wird die Mobileinheit
zwischen 19. April und Ende September Station machen und den Menschen mit einem vielfältigen Angebot Lust
aufs Radfahren in der Stadt machen. "Mit der Mobileinheit des FahrRADhauses wollen wir die Wiener Bevölkerung
einladen, direkt unser Angebot zu nutzen. Ziel ist es, den Wienerinnen und Wienern Lust aufs Radfahren zu machen",
so Vassilakou über die Idee der mobilen Servicestation.
Das FahrRADhaus on Tour wird mit einem Lastenfahrrad transportiert. "Damit zeigen wir auf, dass in der Stadt
Güter und Waren mit Fahrrädern transportiert werden können", erklärt Martin Blum, Radverkehrs-Beauftragter
und Geschäftsführer der Mobilitätsagentur der Stadt Wien. Für den Transport der Informationsmaterialien
und weiterer benötigten Gegenstände des Informationsstandes reichen übliche Lastenfahrräder
aus, für den Standes an sich war jedoch die Konstruktion eines überlangen Lastenrades notwendig. "So
haben wir ganz nebenbei das größte Lastenrad Europas in Wien auf die Räder gestellt", freut
sich Blum über diese Vorreiterrolle.
Sowohl im mobilen als auch im stationären FahrRADhaus erhalten die Wienerinnen und Wiener alle Informationen
über die Fahrradinfrastruktur in Wien, die Gratis Radkarte 2013, Informationen zum Ausbau des Radwegenetzes
und den neuesten rechtlichen Änderungen für das Radfahren. Wer ein neues Fahrrad sucht oder auch nur
ausprobieren möchte, wird ebenfalls fündig: Stadträder, E-Bikes und Falträder stehen an jedem
Standort des FahrRADhauses bereit. Durch regelmäßig stattfindende Fahrrad-Flohmärkte ist auch für
den kleinen Geldbeutel sicher etwas dabei. Selbstverständlich bietet die Mobilitätsagentur auch Sicherheitstrainings
und Selbstreparierkurse an.
Erste Station des FahrRADhauses on Tour in den Bezirken ist der Columbusplatz im 10. Wiener Gemeindebezirk. Hier
stehen alle Infos und Services des FahrRADhauses den Favoritnerinnen und Favoritnern von 23. bis 27. April zur
Verfügung. Das stationäre FahrRADhaus findet sich am Friedrich-Schmidt-Platz 9, gleich hinter dem Rathaus
in der Wiener Planungswerkstatt.
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