Ein Austausch über die beiden Schulsysteme: Das war das Ziel des Besuches des Landesbeirates
der Schülerinnen und Schüler in Wien
Bozen (lpa) - Die Mitglieder des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler LBS sind mit den
Vertretungen der Landesschülervertretung Wien und Niederösterreich und der Bundesschülervertretung
zusammengetroffen. Bei einem Seminar wurde über die unterschiedlichen Schulsysteme in Österreich und
Südtirol sowie aktuelle Bildungsthemen diskutiert.
Ein Teil des Landesbeirates besuchte die Wirtschaftskammer Österreich, wo die Siegerehrung von "Pimp
MySchool" vorgenommen wurde, einem Schülerwettbewerb der innovativsten Ideen zur Schule. Zudem nahm der
Vorstand des LBS an der Sitzung der Landesschülervertretung Niederösterreich in St. Pölten teil:
"Dabei", berichtet LBS-Vorsitzender Mathias von Wenzl, "kam auch das österreichische Notensystem
zur Sprache, das keine Noten unter 5 vorsieht - für den Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler
eine sinnvolle Regelung. Die österreichischen Schülervertretungen hingegen fanden das Punktesystem bei
der italienischen Matura beispielgebend und holten sich Tipps zur bevorstehenden Zentralmatura, die in Italien
seit jeher gang und gäbe ist".
Abseits dieser Pflichttermine nahmen die Schülerinnen und Schüler des LBS das reiche Kulturangebot der
österreichischen Hauptstadt in Anspruch. Zudem sammelte der LBS Ratschläge zur sinnvollen Umsetzung des
"Teacher-Awards", den die Wiener Gesellschaft für Bildungspolitik und Schulmanagement vor fünfzehn
Jahren ins Leben gerufen hat. Im Rahmen dieses Awards werden Lehrpersonen für besondere Leistungen für
ihre Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet.
Der Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler vereinbarte mit des Österreichischen Schülervertretungen
eine weitere enge Zusammenarbeit und will im kommenden Jahr einige Schülervertreterinnen und Schülervertreter
nach Südtirol einladen.
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