Mehr PolizistInnen für Tirol

 

erstellt am
17. 04. 13
14.00 MEZ

LH Platter und Innenministerin Mikl-Leitner unterzeichnen Sicherheitsübereinkommen – Tirol kann auf eine der höchsten Aufklärungsquoten Österreichs verweisen
Innsbruck (lk) - Damit das auch in Zukunft so bleiben kann und das Sicherheitsgefühl der TirolerInnen nochmals gesteigert wird, haben am Vormittag des 17.04. im Landhaus in Innsbruck LH Günther Platter und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner ein Sicherheitsübereinkommen unterzeichnet.

„In Sicherheit und Frieden zu leben ist ein zentrales Bedürfnis der Menschen. Es bedeutet Lebensqualität. Sicherheit und Freiheit kann es jedoch nur dort geben, wo sozialer Friede herrscht. Das ist für Tirol keine Selbstverständlichkeit und für uns die große Herausforderung, der wir uns verantwortungsvoll stellen“, erklärten dazu der Tiroler Landeshauptmann und die Innenministerin. „Die Tirolerinnen und Tiroler können zurecht stolz darauf sein, in einem der sichersten Länder der Welt zu leben.“

Mit einer Aufklärungsquote von 49,5 Prozent liegt Tirol hinter Vorarlberg und dem Burgenland bereits an dritter Stelle, obwohl 2012 die Kriminalität mit 1,2 Prozent noch leicht angestiegen ist – der österreichische Aufklärungsdurchschnitt liegt bei 43 Prozent.

Landesleitzentrale der Polizei kommt
„Durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol und dem Innenministerium wird unser Land noch sicherer und das Sicherheitsgefühl der Menschen gesteigert“, betonte LH Günther Platter weiters. Dazu gehören für ihn Maßnahmen wie die Einrichtung einer neuen Landesleitzentrale der Polizei, die neue Regionaldirektion des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl sowie ein verstärkter Personaleinsatz. „Tirol wird auch das erste Bundesland außerhalb Wiens für die Einführung eines modernen Einsatzleitsystems bei der Polizei sein.“

„Noch heuer sollen die technischen und räumlichen Voraussetzungen für eine neue Landeseinsatzzentrale geschaffen sowie die Planungsarbeiten für die Einführung eines modernen Einsatzleitsystems der Polizei in Tirol umgesetzt werden. Bereits 2014 ist die Aufnahme des Probebetriebs vorgesehen“, kann Landespolizeidirektor Helmut Tomac auf einen konkreten Terminplan verweisen.

Mehr Personal für Tirol
„Tirol wird beim Personaleinsatz mittelfristig einen anhaltenden Ausgleich der Arbeitsbelastung der Polizei bekommen. So müssen wir als Tourismusland in den Hauptsaisonen mit zehntausenden Gästen einen erhöhten Sicherheitsaufwand abwickeln, der sich in zusätzlichen Einsätzen und Aufwendungen für die Tiroler Polizei niederschlägt“, informierte LH Günther Platter über erfolgreiche Gespräche mit der Innenministerin. So werden im heurigen Jahr 2013 50 PolizistInnen aufgenommen und im kommenden Jahr 2014 weitere zwei Grundausbildungslehrgänge durchgeführt.

Verwaltungsreform bringt Regionaldirektion des BFA
Mit 1. Jänner 2014 wird die fremdenpolizeiliche Zuständigkeit von 194 Bundes- und Landesbehörden in eine einzige Behörde des Innenministeriums mit einer Zentrale in Wien und Regionaldirektionen in jedem Bundesland übergeführt. In Tirol wird in Innsbruck die Regionaldirektion des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA) eingerichtet.

LH Platter für Sicherheitszentrum
Einmal mehr spricht sich in diesem Zusammenhang LH Platter für eine rasche Realisierung des Sicherheitszentrums aus: „Alle relevanten Akteure und Kommanden unter ein Dach! Derzeit ist das Landespolizeikommando auf mehrere verschiedene Standorte aufgeteilt. Ich bin für eine Bündelung an einem Standort.“

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at