Führende EZA-Organisationen diskutierten an einem Tisch
Linz (lk) - Kürzlich fand auf Einladung von Landeshauptmann und Entwicklungshilfereferent Dr. Josef
Pühringer das dritte Treffen der wichtigsten Entwicklungshilfe-Projektpartner im Linzer Landhaus statt. Vertreter/innen
von 16 in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Organisationen waren der Einladung zu diesem seit 2011 jährlich
stattfindenden Treffen gefolgt.
Botschafter Dr. Michael Linhart, Leiter der Sektion VII im Außenministerium, referierte über die „Strategien
der österreichischen Entwicklungspolitik“. Die Organisationen berichteten über ihre Aktivitäten.
„In Zusammenkünften in einer so breiten Runde können wir gemeinsam unsere Projekte und Ziele neu definieren.
Es ist wichtig, dass in der Entwicklungshilfe alle an einem Strang ziehen“, so Pühringer.
Die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit im Landesbudget sind seit dem Beginn der Unterstützung
kontinuierlich gestiegen und betragen heuer 1,2 Millionen Euro. Darüber hinaus stehen 2013 260.000 Euro für
„Internationale Hilfsmaßnahmen“ zur Verfügung.
Besonders wichtig ist es, die Bedeutung von Entwicklungszusammenarbeit auch in der Bevölkerung breit zu verankern.
Daher gibt es etwa die Aktion Fair Play unter dem Titel „Oö. Schulen engagieren sich für eine gerechte
Welt“. Jene Gelder, die die Schülerinnen und Schüler aus Eigeninitiative für konkrete Projekte sammeln,
werden vom Land Oberösterreich bis zu 2.000 Euro verdoppelt. In den Jahren 2006 bis 2012 konnten im Rahmen
der Aktion Fair Play bereits 265 Schulprojekte in Entwicklungsländern unterstützt werden.
„Die Entwicklungshilfe-Projektpartnertreffen werden sehr positiv angenommen. Ein regelmäßiger Austausch
ist für alle Seiten wichtig. Unseren engagierten Organisationen gebührt großer Dank und Respekt
für die bereits geleistete Arbeit und die Hilfe für viele tausende Menschen. Das Land Oberösterreich
wird auch weiterhin diese Zusammenarbeit fördern und tatkräftig unterstützen", so Landeshauptmann
Pühringer abschließend.
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