"Familienland Burgenland" soll weiter gestärkt werden
Eisenstadt (blms) - Bei einem Auditseminar zum Thema „Familienfreundliche Gemeinde“ am 24.04. in Eisenstadt
informierten sich interessierte BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen über mögliche Maßnahmen
zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit in ihrer Gemeinde. Im Mittelpunkt des Seminars standen Inhalt und
Ablauf des Auditprozesses. Das Familienreferat des Landes Burgenland unterstützt zukünftig jede am Prozess
teilnehmende burgenländische Gemeinde mit 500 Euro. „Damit sollen Gemeinden motiviert werden, familienfreundliche
Maßnahmen, die bereits vorhanden sind, zu erkennen, aufzuzeigen und weiter auszubauen. Die Gemeinden haben
dadurch die Möglichkeit, einen weiteren Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität für Familien und
Alleinerziehende in ihrer Gemeinde zu leisten“, betont Dunst.
Wie in der Dorferneuerung arbeiten Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden aktiv am Prozess mit und fördern
so die Identifikation der Bürger/innen mit ihrer Gemeinde. „133 von 171 Gemeinden im Burgenland haben die
umfassende Dorferneuerung bereits abgeschlossen und zur größten Bürgerbeteiligung des Landes gemacht.
Es zeigt, dass sich diese Form der Bürgerbeteiligung mehr als bewährt hat. Nun rücken die burgenländischen
Familien in den Mittelpunkt der Arbeit“, freut sich Dunst. Für die burgenländische Familienlandesrätin
gilt weiterhin das Motto: „Ansiedlung statt Abwanderung!“ Acht burgenländische Gemeinden nehmen am Auditprozess
derzeit teil.
Alle Generationen und Fraktionen eingebunden
Das Audit „familienfreundlichegemeinde“ ist ein kommunalpolitischer Prozess, bei dem durch Vorträge und
Work-Shops die vorhandenen familienfreundlichen Maßnahmen festgestellt werden. Unter Einbindung aller Generationen
und Fraktionen entwickelt eine Projektgruppe bedürfnisorientiert neue Maßnahmen zur Erhöhung der
Familienfreundlichkeit in der Gemeinde. Nach einem Beschluss im jeweiligen Gemeinderat werden die Maßnahmen
in einem Zeitraum von 3 Jahren umgesetzt. Das Projekt steht in enger Kooperation mit dem Österreichischen
Gemeindebund und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.
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