Auditseminar "familienfreundlichegemeinde"

 

erstellt am
25. 04. 13
14.00 MEZ

"Familienland Burgenland" soll weiter gestärkt werden
Eisenstadt (blms) - Bei einem Auditseminar zum Thema „Familienfreundliche Gemeinde“ am 24.04. in Eisenstadt informierten sich interessierte BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen über mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit in ihrer Gemeinde. Im Mittelpunkt des Seminars standen Inhalt und Ablauf des Auditprozesses. Das Familienreferat des Landes Burgenland unterstützt zukünftig jede am Prozess teilnehmende burgenländische Gemeinde mit 500 Euro. „Damit sollen Gemeinden motiviert werden, familienfreundliche Maßnahmen, die bereits vorhanden sind, zu erkennen, aufzuzeigen und weiter auszubauen. Die Gemeinden haben dadurch die Möglichkeit, einen weiteren Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität für Familien und Alleinerziehende in ihrer Gemeinde zu leisten“, betont Dunst.

Wie in der Dorferneuerung arbeiten Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden aktiv am Prozess mit und fördern so die Identifikation der Bürger/innen mit ihrer Gemeinde. „133 von 171 Gemeinden im Burgenland haben die umfassende Dorferneuerung bereits abgeschlossen und zur größten Bürgerbeteiligung des Landes gemacht. Es zeigt, dass sich diese Form der Bürgerbeteiligung mehr als bewährt hat. Nun rücken die burgenländischen Familien in den Mittelpunkt der Arbeit“, freut sich Dunst. Für die burgenländische Familienlandesrätin gilt weiterhin das Motto: „Ansiedlung statt Abwanderung!“ Acht burgenländische Gemeinden nehmen am Auditprozess derzeit teil.

Alle Generationen und Fraktionen eingebunden
Das Audit „familienfreundlichegemeinde“ ist ein kommunalpolitischer Prozess, bei dem durch Vorträge und Work-Shops die vorhandenen familienfreundlichen Maßnahmen festgestellt werden. Unter Einbindung aller Generationen und Fraktionen entwickelt eine Projektgruppe bedürfnisorientiert neue Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit in der Gemeinde. Nach einem Beschluss im jeweiligen Gemeinderat werden die Maßnahmen in einem Zeitraum von 3 Jahren umgesetzt. Das Projekt steht in enger Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.

 

 

 

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