Gemeinsame Geschäftsstelle der
 Europaregion Donau-Moldau hat Sitz in Linz

 

erstellt am
24. 04. 13
14.00 MEZ

LR Dr. Strugl: "Oberösterreich bringt sich in trilaterale Zusammenarbeit intensiv ein"
Linz (lk) - In ihrer Präsidiumssitzung vom 23.04. haben die Vertreter der sieben Partnerregionen der Europaregion Donau-Moldau (EDM) unter dem Vorsitz des südböhmischen Kreishauptmanns Jirí Zimola in Budweis die Errichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle beschlossen und damit einen wichtigen Schritt zur trilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Forschung, Bildung und Tourismus gesetzt.

"Die Geschäftsstelle wird ihren Sitz bis 2014 in Linz haben und ist der zentrale Knotenpunkt im Netzwerk der Europaregion Donau-Moldau. Oberösterreich steht damit nicht nur geografisch, sondern auch inhaltlich im Zentrum", sagt Wirtschafts- und Europa-Landesrat Dr. Michael Strugl. Leiterin der Geschäftsstelle wird Romana Sadravetz, die aus einer Ausschreibung in Österreich, Tschechien und Bayern als Erstgereihte hervorgegangen ist.

An der Europaregion Donau-Moldau sind folgende sieben Regionen beteiligt: das Land Oberösterreich, das niederösterreichische Most- und Waldviertel, die tschechischen Kreise Südböhmen, Pilsen und Vysoc(ina, die Oberpfalz und Niederbayern mit Altötting. Europa-Landesrat Strugl sieht große Chancen in einer engeren Zusammenarbeit mit den Partnerregionen in Deutschland und Tschechien: „Durch die trilaterale Kooperation können wir uns den Herausforderungen der Zukunft wie dem demografischen Wandel, der Veränderung des Arbeitsmarktes und dem wachsenden Energiehunger gut vorbereitet stellen. Oberösterreich bringt sich in die Arbeit der Wissensplattformen stark ein.“

Diese Expertenarbeitsgruppen haben im Frühjahr 2013 ihre Arbeit aufgenommen. Drei bis vier Experten aus jeder Region erarbeiten darin gemeinsam strategische Positionen für die Europaregion. Jede Region hat das Management einer Wissensplattform und deren inhaltliche Begleitung übernommen. Oberösterreich ist für die Wissensplattform "Unternehmenskooperation & Clusterentwicklung" zuständig. Das Management erfolgt durch die Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG).

Die Schwerpunkte für die Arbeit der Europaregion in diesem Themenfeld sind:

  • Abbau von entwicklungshemmenden Barrieren
  • Harmonisierung der Aus- und Weiterbildung und Verbesserung der Zugänge zu qualifizierten Arbeitskräften
  • EDM Internationalisierungsoffensive
  • Ausbau von Clustern und Unternehmenskooperationen

 

 

 

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