Positiver Finanzabschluss für 2012
Innsbruck (rms) - Eine erfreuliche Bilanz zum Jahresabschluss 2012 der Stadt Innsbruck durfte Finanzreferentin
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Finanzdirektor Dr. Thomas Pühringer
und Mag. Hannes Verdross (Allgemeine Finanzverwaltung und Beteiligungen) im Rahmen eines Pressegesprächs am
22.04. präsentieren: Ein Budgetüberschuss, große Investitionen ohne Kreditaufnahme und erneut ein
historisch niedriger Schuldenstand sind drei der wesentlichen Merkmale der aktuellen Jahresrechnung.
Niedriger Schuldenstand
Gesamtausgaben von 352,2 Millionen Euro wurden getätigt, die Rücklagen sind um rund 500.000 Euro gestiegen
und belaufen sich nun auf 19,9 Mio. Euro. Bei einer Gesamtverschuldung von 13,5 Mio. Euro (gegenüber 14,3
Mio. Euro aus dem Vorjahr) belaufen sich die Bankschulden auf lediglich knapp 600.000 Euro, der Rest sind Wohnbauförderungsdarlehen.
„Das ist sensationell und zumindest österreichweit einzigartig. Darauf können wir stolz sein“, so die
Bürgermeisterin. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist bei niedrigen 112,67 Euro angelangt (2011: 120,08 Euro).
Die überaus positiven Trends des Vorjahres setzen sich 2012 fort: Für das Haushaltsjahr 2012 ist ein
Sollüberschuss von knapp 148.000 Euro gegenüber dem im Voranschlag budgetierten Abgang von 5,15 Millionen
Euro zu verzeichnen. Die freie Finanzspitze – Ausdruck der finanziellen Leistungskraft einer Gemeindewirtschaft
– hat sich gegenüber 2011 sogar leicht erhöht und beträgt 13,74 Millionen Euro.
Ertrag aus Kommunalsteuer erneut gestiegen
Im Vergleich zum Voranschlag ergaben sich in der Jahresrechnung 2012 Mehreinnahmen von rund 18 Millionen Euro
und Mehrausgaben von 12 Millionen Euro. Die Mehreinnahmen resultierten vor allem aus einer unerwartet hohen Steigerung
bei den Ertragsanteilen (8,9 Mio. Euro), bei der Kommunalsteuer (3,5 Mio. Euro) und Bundes- und Landeszuschüssen
für den Bereich Pflege (2,9 Mio. Euro).
Die Mehrausgaben kommen unter anderem von Umlagezahlungen im Sozialbereich (1,5 Mio. Euro), aus dem Personalbereich
(1,3 Mio. Euro) und Sondersubventionen (1,0 Mio. Euro).
„Es ist erfreulich, dass sich gerade im Bereich der Kommunalsteuer der positive Trend des Vorjahres fortsetzt,
denn es zeigt, dass die Stadt ideale Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Innsbruck geschaffen hat“, so Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer. 2012 konnten aus der Kommunalsteuer 49,5 Mio. Euro lukriert werden.
Auch im außerordentlichen Haushalt kann gut bilanziert werden: Die im Voranschlag budgetierten 50,4 Mio.
Euro resultierten in Ausgaben in der Höhe von 39,71 Mio. Euro. Die Bedeckung der Ausgaben erfolgte dabei zur
Gänze aus Eigenmitteln, wodurch keine Aufnahme von Kommunaldarlehen notwendig war.
„Innsbruck ist eine dynamische Stadt, in der gerade hinsichtlich Bau- und Infrastrukturprojekten viel realisiert
wird. Trotzdem ist es mir sehr wichtig, dass wir nur das investieren, was wir uns leisten können“, betonte
die Bürgermeisterin. „Nur so können wir für unsere und die nächsten Generationen ein stabiles
Lebensumfeld schaffen.“
Sorgsamer Umgang
„Maximale Transparenz und ein sorgsamer Umgang mit den öffentlichen Geldern sind oberste Prämisse und
ich kann versichern, dass seitens der Magistratsbediensteten großes Augenmerk auf die Abwicklung des gesamten
Budgets gelegt wird. Dafür möchte ich mich bei den Verantwortlichen bedanken“, so Bürgermeisterin
Oppitz-Plörer.
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