VHS Wiener Urania zeigt Dokumentarfilme, Thriller, Drama und Komödie – Nordischer und
baltischer Filmgenuss von 2. bis 8. Mai
Wien (rk) - Bereits zum 20. Mal zeigt die VHS Wiener Urania (1.,Uraniastraße 1) die besten Dramen
und die lustigsten Komödien, die der europäische Norden zu bieten hat. Von 2. bis 8. Mai werden insgesamt
16 Filme in Originalversionen mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Das Filmprogramm wurde in Zusammenarbeit
mit den Botschaften von Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden gestaltet.
Programmhighlights zwischen Vorstadtmief und der modernen Großstadt
Eröffnet wird dieses Jahr mit dem norwegischen Spielfilm "Sons of Norway": Ein Film über Rebellion,
Punk Rock und Vorstadtmief - mit einer Prise extra trockenem skandinavischen Humor. Der Sex Pistols Frontmann Johnny
Rotten produzierte den Film mit und hat selbst einen Gastauftritt. Der Regisseur Jens Lien gewann dafür unter
anderem den FIPRESCI Preis am Göteborg Film Festival 2012.
Auch Fans von Dramen und Komödien kommen dieses Jahr auf ihre Kosten. "Im Weltraum gibt es keine Gefühle"
erzählt vom 18-jährigen Simon mit Asperger-Syndrom, der zwar keine Ahnung von der Liebe hat, sich jedoch
mit einem wissenschaftlich todsicheren Plan auf den Weg macht, die perfekt Frau für seinen Bruder zu finden.
Der Film wurde mit vier Nominierungen beim schwedischen Filmpreis und dem Publikumspreis beim Palm Springs International
Film Festival ausgezeichnet.
Die finnische Komödie "Lapland Odyssey" heimste unzählige Nominierungen und Auszeichnungen
ein und gewann unter anderem vier Mal bei den Jussi Awards. Der Hauptcharakter Janne möchte die Beziehung
zu seiner Freundin Inari retten und gerät dabei mit seinen beiden Freunden von einem waghalsigen Abenteuer
ins nächste.
Der dänische Dokumentarfilm "The Human Scale" aus dem Jahr 2012 setzt sich mit dem Konflikt der
kalten Modernität einer Großstadt und dem Menschsein in der Metropole auseinander. Die lettische Dokumentation
"Snow Crazy" begleitet einige skiverrückte Letten, die ihre Leidenschaft zum Wintersport ausüben
- in einem Land ohne Berge.
"Demons", der diesjährige Beitrag aus Estland, erzählt eine erschreckende, dramatische Geschichte,
die auf wahren Begebenheiten basiert. Das Drama handelt von drei Spielsüchtigen, die im Laufe der Zeit die
Kontrolle über sich selbst verlieren und ihre inneren Dämonen entdecken. Der Film stammt aus dem Jahr
2012 und wurde für die beste Kamera beim Tallinn Black Nights Film Festival ausgezeichnet.
Die Isländische Produktion "City State" ist ein spannender Action-Thriller aus dem Jahr 2011, der
insgesamt acht Mal bei den Edda Awards nominiert wurde.
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