Frauenministerin eröffnet "WomenTalkBusiness Symposium 2013" über betriebliche
Frauenförderung
Wien (bpd) - "Frauenförderung wirkt, das zeigen Erfahrungen in der Praxis ebenso wie Studien.
Gemischte Teams in Unternehmen sind erfolgreicher, weil verschiedene Sichtweisen in Entscheidungen einfließen
und sich dadurch neue Dimensionen erschließen", sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek am 06.05.
bei der Eröffnung des "WomenTalkBusiness Symposium 2013" in der Diplomatischen Akademie in Wien.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Quote und Co. im Wirksamkeitstest" und stellt Erfahrungen mit
betrieblicher Frauenförderung in den Mittelpunkt. Fachleute, Praktikerinnen und Praktiker aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz diskutieren über Maßnahmen, die den Aufstieg von Frauen in Top-Positionen
ermöglichen.
"Ziel der heutigen Veranstaltung ist es, jene Maßnahmen und Rahmenbedingungen zu identifizieren, die
tatsächlich frauenfördernd wirken. Ich arbeite seit fast fünf Jahren daran, die Position der Frauen
in diesem Land so mitzugestalten und zu verbessern, dass alle Frauen den ihnen zustehenden Stellenwert in Wirtschaft,
Gesellschaft und Privatleben haben. Denn das ist für die Hälfte der Bevölkerung lange noch nicht
selbstverständlich. Es gibt noch eine Reihe an Hindernissen, die Frauen davon abhalten, ihren Karriereweg
so zu gehen, wie sie es sich vorstellen. Daher ist es wichtig, dass heute Menschen aus der Praxis zusammenkommen
und diskutieren, welche konkreten Maßnahmen im beruflichen Alltag erfolgreich sind, um gleiche Chancen für
Frauen und Männer zu gewährleisten", sagte Heinisch-Hosek.
"Ich freue mich, dass auch die Wiener Frauenhäuser auf der heutigen Veranstaltung präsent sind und
über ihre Arbeit informieren", so die Bundesministerin. Die Frauenhäuser, die Opfern familiärer
Gewalt Schutz und Hilfe bieten, nutzten die Konferenz auch für ihren Spendenaufruf zur Finanzierung von Therapiemaßnamen
für traumatisierte Kinder.
Künstlerisch ausgestaltet wurde der Veranstaltungsort von Lisa Bäck mit Werken textiler Kunst. "Ich
wünsche allen Teilnehmenden einen spannenden und praxisorientierten Erfahrungsaustausch und freue mich schon
auf die heute noch folgenden Diskussionen", so Heinisch-Hosek abschließend.
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