220.000 Fahrgäste sind täglich in der U-Bahn-Station im ersten
Bezirk unterwegs
Wien (rk) - Der im Zentrum Wien gelegene Stephansplatz ist nicht nur ein Touristen-Hotspot, er ist gleichzeitig
auch der wichtigste Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr. Im Jahr 2012 nutzten täglich 220.000
Fahrgäste an Schultagen von Montag bis Freitag diese U-Bahn-Station zum Ein-, Aus- bzw. Umsteigen. Das entspricht
der Bevölkerung der Landeshauptstädte Innsbruck und Klagenfurt zusammen. Am Stephansplatz kreuzen sich
die Linien U1 und U3 und bringen WienerInnen sowie TouristInnen gleichermaßen sicher und unkompliziert an
ihr Ziel.
Mit 210.000 Fahrgästen täglich ist die U-Bahn-Station Westbahnhof, die von den Linien U3 und U6 angefahren
wird, an zweiter Stelle. Knapp dahinter folgt der zentral gelegene Karlsplatz, der einzige Knotenpunkt, an dem
sich drei U-Bahn-Linien kreuzen. Hier frequentieren 204.000 Fahrgäste die Linien U1, U2 und U4.
In den Stationen Landstraße (U3 und U4) und Längenfeldgasse (U4 und U6) steigen im Schnitt 150.000 bzw.
136.000 Fahrgäste pro Tag ein oder aus. Außerdem noch deutlich im sechsstelligen Fahrgast-Bereich liegen
die Stationen Praterstern (U1 und U2, 133.000) und Schwedenplatz (U1 und U4, 130.000).
547 Millionen Fahrgäste nützen die Wiener U-Bahn pro Jahr
Insgesamt umfasst das Wiener U-Bahn-Netz seit der U2-Erweiterung 2010 bis zur Aspernstraße 101 Stationen
und eine Länge von 75 Kilometern. Am 2. Oktober 2013 erfolgt die nächste U-Bahn-Verlängerung. Dann
fährt die Linie U2 über die Stationen Hausfeldstraße und Aspern in die Seestadt, eines der größten
Stadtentwicklungsgebiete Europas. Auch die U1 wird verlängert: ab 2017 fährt diese von Leopoldau bis
nach Oberlaa. 2012 verzeichneten die Wiener Linien insgesamt 907 Millionen Fahrgäste, mehr als 547 Millionen
davon nutzten die U-Bahn.
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