Lopatka: Österreich muss sich an den
 erfolgreichen Staaten Europas orientieren

 

erstellt am
03. 05. 13
14.00 MEZ

Staatssekretär Lopatka auf DARUM EUROPA Informationstour in Salzburg
Neumarkt/Salzburg (bmeia) - "Wir sollten uns weiterhin an den erfolgreichen Staaten Europas, also an Deutschland, Schweden, Finnland, den Niederlanden und Luxemburg orientieren“, so Staatssekretär Lopatka bei seinem Besuch beim Zellulosedämmstoff- und Luftdichtheitsprodukte-Erzeuger ISOCELL in Neumarkt am Wallersee. "Europa muss wettbewerbsfähig bleiben", betonte Lopatka. Dazu gehöre das vernünftige Haushalten der Staaten, genauso wie das Setzen effizienter Wachstumsimpulse. "Nachhaltiger Wachstum entsteht dort, wo Leistung, Know-how, Fleiß und Innovation zusammentreffen und die Rahmenbedingungen erfüllt sind", hielt der Staatssekretär fest. Das Rückgrat des österreichischen Wachstums seien Klein- und Mittelständische Unternehmen, die einen Großteil der österreichischen Arbeitsplätze sichern. "Diese Klein- und Mittelbetriebe gehören daher weiter gefördert", so der Staatssekretär.

"Nur wenn wir das Potenzial des EU-Marktes mit seinen insgesamt 502 Millionen Menschen nützen, können wir uns in Österreich gemeinsam mit unseren europäischen Partnern im Wettkampf der Kontinente gegen Konkurrenz aus China, Indien oder Amerika behaupten", erklärte der Staatssekretär.

Die demographische Situation in Europa sei nicht einfach. Die Bewohner würden im Schnitt immer älter und das einzigartige europäische Sozial- und Gesundheitsmodell, das es zu erhalten gilt, werde in Zukunft vor immer größeren Herausforderungen stehen. Den Großteil der Gesundheitskosten verursacht ein Mensch in den letzten Lebensjahrzehnten. "Wenn die Lebenserwartung steigt, steigen auch die Kosten für den Erhalt des Sozialsystems. Dazu kommen auch noch die Kosten für das Pensionssystem. Europa muss dennoch vor allem der Jugend eine Perspektive bieten“, erläuterte Lopatka. "Umso wichtiger ist es, an Wettbewerbsfähigkeit wieder zu gewinnen."

 

 

 

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