MAK-Ausstellung bis 7. September 2013 im Kunstverein Hannover
Wien (mak) - Die MAK-Ausstellung "Zeichen, gefangen im Wunder. Auf der Suche nach Istanbul heute",
die von 23. Jänner bis 21. April 2013 in der MAK-Ausstellungshalle zu sehen war, wird vom Kunstverein Hannover
übernommen. "Die Kunstszene der Türkei und Istanbuls wird in den nächsten Jahren zunehmend
an Bedeutung gewinnen. Die Ausstellung 'Zeichen, gefangen im Wunder. Auf der Suche nach Istanbul heute' verbindet
auf spannende Weise verschiedene Künstlergenerationen der türkischen Kunstszene. Noch wichtiger - meiner
Meinung nach - ist, dass die Ausstellung Arbeiten von Künstlern sowohl türkischer Herkunft als auch anderer
Nationalitäten vereinigt und somit einen kulturellen Blick aus zwei Richtungen auf das künstlerische
Geschehen der Türkei ermöglicht", so René Zechlin, Direktor Kunstverein Hannover, zur Entscheidung,
das vielbeachtete Ausstellungsprojekt von 7. September bis 10. November 2013 in leicht reduzierter Form in Hannover
zu zeigen.
Dem KuratorInnen-Team Simon Rees und Bärbel Vischer gelang mit dieser Ausstellung eine facettenreiche Erzählung
zu einer von europäischen, orientalischen und asiatischen Einflüssen geprägten Metropole, die immer
stärker im Fokus des zeitgenössischen Kunstgeschehens steht. "'Zeichen, gefangen im Wunder. Auf
der Suche nach Istanbul heute' offenbart die Inspiration, die von Istanbul, der heimlichen Hauptstadt Europas ausgeht,
und es freut mich sehr, dass der Kunstverein Hannover die Relevanz dieses Ausstellungsprojekts würdigt und
sich zur Übernahme der Schau entschlossen hat", so MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein.
Werke von KünstlerInnen aus drei Generationen, geboren in den 1930er bis 1980er Jahren, skizzieren eine einmalige,
gegenwärtige Momentaufnahme zeitgenössischer Kunstproduktion im Kontext Istanbuls. Die Ausstellung präsentiert
nicht nur künstlerische Welten von KünstlerInnen, die in dieser Stadt leben und arbeiten, sondern auch
von türkischen KünstlerInnen, die im Ausland leben, sowie auch von internationalen KünstlerInnen,
die das kulturelle Gedächtnis Istanbuls beleuchten. Entstanden in einer Zeit rasanter Globalisierung setzen
sich die vorgestellten Werke mit Innenschau, persönlicher wie visionärer Narration und Dialog auseinander
und dokumentieren eine weitreichende äußere und innere Bewegung und Wandlung.
Ermöglicht wurde die Realisierung dieses wegweisenden Ausstellungsprojekts im MAK durch das integrierte, internationale
Öl- und Gasunternehmen OMV, das sich im Kultursponsoring auf den Kulturaustausch zwischen seinen Kernmärkten
Österreich, Rumänien und Türkei im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst konzentriert.
Die OMV möchte damit über ihr wirtschaftliches Engagement hinaus einen Beitrag zum kulturellen Dialog
leisten.
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