AußenwirtschaftsCenter New York bringt heimische Firmenvertreter in New York mit Experten
der UNPD, UNICEF, UNHCR, UNOPS und UNRWA zusammen
Wien (pwk) - 2011 haben die Vereinten Nationen mit ihren Suborganisationen Waren und Dienstleistungen im
Umfang von USD 14,27 Mrd. eingekauft. Österreich hält am Vergabevolumen der UN mit einem Anteil von USD
109,1 Mio. bzw. 0,76% nur einen unterproportionalen Anteil. Wichtigste Organisationen für österreichische
Unternehmen sind dabei aufgrund der räumlichen Nähe die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA),
die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) sowie der UN-Sitz in Wien (UNOV),
auf die zusammen knapp über 80% der österreichischen Lieferungen ausfallen. Das Geschäft mit der
UN hat 2011 dennoch das Rekordjahr 2009 knapp übertroffen. Davon entfallen in etwa 60% auf Dienstleistungs-
und 40% auf Warenlieferungen. Die Daten für 2012 liegen noch nicht vor.
Um österreichischen Firmen auch weitere Absatzchancen bei den Vereinten Nationen zu erschließen, veranstaltet
das AußenwirtschaftsCenter New York der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) von 6.bis 8.Mai 2013
eine Marktsondierungsreise zum Thema "UN-Procuremen" für österreichische Firmen. "Kern
der dreitägigen Reise ist ein vom European Procurement Forum - einem Zusammenschluss der EU Handelsvertretungen
- abgehaltenes Seminar. Dabei werden den Teilnehmern der Gemeinsame Marktplatz der UN sowie das Beschaffungswesen
der einzelnen Teilorganisationen näher gebracht", berichtet Christian Kesberg, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in New York. Außerdem stehen Treffen mit Experten der UNPD, UNICEF, UNHCR, UNOPS,
UNRWA und anderen Teilorganisationen am Programm. Umrahmt wird das Seminar von Netzwerkveranstaltungen sowie einem
Besuch in der ständigen Vertretung Österreichs.
Kesberg: "Das Interesse der heimischen Firmen ist groß, 16 Firmenvertreter nehmen an der Veranstaltung
teil. Das Angebotsspektrum reicht dabei von der Trinkwasseraufbereitung über Produktionsanlagen für Fertigteilhäuser
bis hin zur medizinischen Laborausstattung."
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