Beginn der "Gateway to Europe" Konferenz in Krems
Wien (bmeia) - Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger betonte am 13.05. bei der Konferenz
„Gateway to Europe“ an der Donauuniversität Krems die Fortschritte und Potenziale der EU Donauraumstrategie.
„Ich bin überzeugt, dass das Konzept der makroregionalen Strategie einen echten Mehrwert für die regionale
Zusammenarbeit darstellt“, erklärte Spindelegger. „Die vierzehn Länder des Donauraums, egal ob in der
EU oder nicht, arbeiten daran, die Zielsetzungen der Strategie – Anbindung des Donauraums, Umweltschutz, nachhaltige
gesellschaftliche Entwicklung, Aufbau von Wohlstand und Stärkung der Region insgesamt – zu erreichen.“
Zur Verwirklichung dieser Ziele seien die Verbesserung vorhandener Instrumente und die Stärkung der institutionellen
Kapazitäten in der Region von zentraler Bedeutung. „Wirtschaft kann sich nur in einem Umfeld erfolgreich entfalten,
in dem auch die Qualität der Verwaltung gewährleistet ist. Dafür sind die Schaffung größter
Kompetenz, die Verringerung von Fehlverhalten und die Sicherstellung von Transparenz entscheidend“, so der Vizekanzler.
Spindelegger begrüßte im Rahmen seiner Rede auch die Gespräche über eine verstärkte Zusammenarbeit
zwischen den Häfen des Donauraums und der Schwarzmeerregion, einen immer dynamischeren Wirtschaftsraum von
an die 170 Mio. Einwohnern mit entsprechend steigender Nachfrage. Neben wirtschaftlichen Impulsen könne eine
nähere Kooperation der Regionen „zu einer weiteren Stabilisierung und Modernisierung des Schwarzmeerraums
im Sinne von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Wohlstand beitragen.“
Bei der Schwarzmeerkonferenz „Gateway to Europe“ treffen Vertreter des Donauraums und der Schwarzmeerregion in
Krems zusammen. Dabei wird eine verstärkte zukünftige Kooperation zwischen der Arbeitsgemeinschaft Donauländer
mit den Regionen des westlichen Schwarzen Meeres und seinen Häfen vorbereitet. Von dieser Kooperation wird
ein „nachhaltiger und ganzheitlicher Impuls für den Schwarzmeer- und den Donauraum erwartet“, so Spindelegger
abschließend.
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