Hundstorfer: 24-Stunden-Betreuung
 wird gut angenommen

 

erstellt am
13. 05. 13
14.00 MEZ

Schwarzen Schafen das Handwerk legen
Wien (bmask) - "Die 24-Stunden Betreuung wird von der Bevölkerung gut angenommen, das zeigt auch die steigende Inanspruchnahme", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 13.05. Sehr wichtig sei auch die Qualitätskontrolle, weswegen das Sozialministerium im Rahmen von Hausbesuchen bei den Betroffenen die Qualität der Betreuung überprüft und Beratung und Pflegetipps gibt. Das Ergebnis der Hausbesuche zeige, dass die Betreuungssituation in einem sehr hohen Ausmaß in Ordnung ist, die Probleme sind nicht in der Betreuungsqualität zu finden, sondern bei manchen Agenturen. "Leider gibt es auch bei den Vermittlungsagenturen schwarze Schafe und denen gehört das Handwerk gelegt", unterstrich Hundstorfer.

Das Konsumentenschutzministerium hat deswegen den Verein für Konsumenteninformation (VKI) mit einer Verbandsklage gegen einen Verein, der BetreuerInnen für die 24-Stunden-Betreuung vermittelt, beauftragt. In den Verträgen wurden zahlreiche Gesetzesverstöße festgestellt. Bei sieben von 13 beanstandeten Klauseln erkannte die Agentur die Gesetzwidrigkeit an. Nun wurden auch die restlichen Klauseln vom Landesgericht Linz für gesetzwidrig erklärt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, weitere Verfahren sind anhängig. "Das Urteil ist richtungsweisend für die Branche, Verträge gesetzeskonform zu gestalten", so Hundstorfer.

 

 

 

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