Töchterle: Österreich wird als verlässlicher
 Partner im Donauraum geschätzt

 

erstellt am
08. 05. 13
14.00 MEZ

Wissenschafts- und Forschungsminister anlässlich 60 Jahre IDM
Wien (bmwf) -„Österreich wird als verlässlicher Partner im Donauraum geschätzt“, so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle bei der Jubiläumsveranstaltung anlässlich 60 Jahre Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM). Töchterle war am Abend des 07.05. gemeinsam mit EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn der Einladung des IDM-Vorsitzenden Dr. Erhard Busek in das Palais Niederösterreich gefolgt, wo unter dem Motto „Auf zu neuen Ufern“ unter anderem über die Potenziale und Chancen im Donauraum diskutiert wurde. Der Minister berichtete von seinen gezielten Besuchen in den Nachbarländern und dem „sehr deutlich spürbaren Wunsch nach einer weiteren Vertiefung der Beziehungen. Wir müssen die historischen und aktuellen Beziehungen intensiv pflegen – gerade im Bereich Wissenschaft und Forschung ist das ein Gewinn für alle Beteiligten.“

Der Donauraum ist für die österreichischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen traditionell attraktiv für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Mobilität. So bietet etwa die EU-Donauraumstrategie entsprechende Kooperationsmöglichkeiten. Diese werden beispielsweise im Rahmen des von Österreich initiierten Mobilitätsprogramms CEEPUS (Central European Exchange Programme for University Studies) gelebt, das 2012 ein Gütesiegel für die vorbildliche Umsetzung der Ziele der Donauraumstrategie verliehen bekommen hat. In den vergangenen 20 Jahren haben mehr als 24.000 Studierende und 14.000 Lehrende vom gezielten Austausch profitiert. „Das Programm steht in voller Blüte“, bekräftigte der Minister den Erfolg von CEEPUS.

Das IDM befasst sich mit aktuellen Fragen des Donauraums, Mittel- und Südosteuropas und will durch Wissensvermittlung über die Region zur Entwicklung guter nachbarschaftlicher Beziehungen beitragen. Als Schnittstelle und Mittler leistet das Institut einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft und Verwaltung. 2012 wurde vom Wissenschaftsministerium erstmals zusammen mit dem IDM der Danubius-Award verliehen. Mit dem Danubius-Award werden Wissenschaftler/innen ausgezeichnet, die zu Themen betreffend die Donauregion forschen. Dieses Jahr wird der Preis kommende Woche (14.Mai) vergeben. Das IDM engagiert sich auch in der wissenschaftlichen Begleitung und Umsetzung der Donauraumstrategie und Erhard Busek wird am 16. Mai gemeinsam mit Minister Töchterle an der Konferenz „Scientific Support to the Danube Strategy“ in der Slowakei teilnehmen.

 

 

 

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