Das Burgenland präsentierte sich am Festival der Regionen Europas
Brüssel/Eisenstadt (blms) - Zur Feier des Europatages öffneten die EU-Institutionen in Brüssel
Anfang Mai 2013 ihre Tore. Tausende BürgerInnen besuchten die verschiedensten Veranstaltungen und Diskussionen.
Im Ausschuss der Regionen (AdR) erhielten sie einen Einblick in die umfassenden Aktivitäten und den multikulturellen
Reichtum der Regionen. Auch das Burgenland war hier vertreten und beeindruckte mit Kultur, Natur und seiner dynamischen
Entwicklung die anwesenden Vertreter der EU-Institutionen, BesucherInnen und Familien. Begeistert zeigte sich auch
Karl-Heinz Lambertz, Ministerpräsident der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und Vorsitzender beim Ausschuss
der Regionen.
Als Europatag werden zwei Tage des Jahres bezeichnet, an denen Europäisches gefeiert wird. Der 5. Mai eines
jeden Jahres erinnert an die Gründung des Europarates, der 9. Mai an die so genannte Schuman-Erklärung.
Dieser Europatag, der seit 1964 begangen wird, soll an die Gründung des Europarates durch die Unterzeichnung
seiner Satzung am 5. Mai 1949 in London erinnern.
Aufbauend auf einer Idee von Jean Monnet schlug Frankreichs Außenminister Robert Schuman am 9. Mai 1950 in
seiner Pariser Rede vor, eine Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl zu schaffen. Diese wurde als Schuman-Erklärung
bekannt und mündete in die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS),
auch Montanunion genannt, die den Grundstein der heutigen Europäischen Union bilden sollte. Beim Mailänder
Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs 1985 wurde auf Anregung des Adonnino-Ausschusses beschlossen, zur
Erinnerung an dieses Ereignis am 9. Mai jeden Jahres den Europatag der Europäischen Union zu begehen, an dem
nun seit 1986 zahlreiche Veranstaltungen und Festlichkeiten stattfinden.
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