Exporte im Jahresverlauf um 3,1 Prozent auf 20,1 Mrd. Euro gestiegen - Internationalisierungsoffensive
verstärkt Erfolg in Drittmärkten - Exportbetriebe in schwierigem Umfeld robust
Wien (bmwfj) - "Österreichs Exportwirtschaft ist erfolgreich ins Jahr 2013 gestartet, kämpft
aber zunehmend mit der Nachfrageschwäche im Euro-Raum. Umso wichtiger ist es, dass wir konsequent neue Zukunftsmärkte
erschließen", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner angesichts der am 07.05. veröffentlichten
Exportzahlen der Statistik Austria. "Durch die Internationalisierungsoffensive können wir die Potenziale
der Wachstumsmärkte außerhalb der EU stärker als früher nützen. Dass unsere Diversifizierungs-Strategie
aufgeht, zeigt der inzwischen auf 30,7 Prozent gestiegene Anteil der Drittstaaten. 2008 lag dieser Anteil noch
bei 27,8 Prozent."
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind Österreichs Exporte im Jänner und Februar kulminiert um 3,1
Prozent auf ein Volumen von 20,1 Milliarden Euro gestiegen. Dabei nahmen die Ausfuhren in Drittstaaten um 5,7 Prozent
zu, jene in die Länder der Europäischen Union um zwei Prozent. Rein auf den Februar bezogen sind die
Exporte insgesamt leicht um 0,7 Prozent gesunken, wobei das Minus in den EU-Raum bei 1,5 Prozent lag, während
die Ausfuhren in die Drittstaaten immer noch um 1,3 Prozent gestiegen sind.
"Unsere Exportbetriebe zeigen sich in einem schwierigen internationalen Umfeld innovativ, robust und krisenfest.
Mit der Internationalisierungsoffensive wollen wir diese gute Wettbewerbsposition unterstützen und ausbauen.
Damit unterstützen wir die Unternehmen beim ersten Schritt in den Export, bei der Erschließung von Fernmärkten
und bei der Vermarktung ihrer Innovationen", so Mitterlehner. Eine relativ hohe Nachfrage-Dynamik gab es laut
Statistik Austria aus den Vereinigten Staaten, wohin die Exporte im Jänner und Februar um 3,7 Prozent gestiegen
sind. Die Exporte nach Asien erhöhten sich im selben Zeitraum um 2,3 Prozent, dabei besonders nach Malaysia
(39,3%), in die ASEAN-Staaten (20,6%), Thailand (27,1%) und Singapur (24,9%). Nach Russland konnten die Ausfuhren
um 27,4% gesteigert werden. Bemerkenswert ist auch die Steigerungsrate nach Afrika mit einem Plus von 18,4 Prozent.
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