Aus den Parteizentralen

 

erstellt am
17. 05. 13
14.00 MEZ

Rauch: Österreich gestalten, nicht verwalten
Wirtschaft entfesseln, neue Arbeitsplätze und leistbaren Wohnraum schaffen – das Machbare im Blick statt Retro-Keule – Faymann-Steuern treffen Mittelstand mit voller Härte
Wien (övp-pd) - "Die ÖVP will Österreich gestalten und nicht so wie andere nur verwalten. Wir richten den Blick in die Zukunft und haben ein ganzes Bündel an Ideen vorgelegt, wie Österreich in Zukunft aussehen soll", so ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch. "Michael Spindelegger hat den Weg vorgezeigt und klargemacht: Es ist machbar. Andere Parteien sind noch mit der Vergangenheitsbewältigung beschäftigt und suchen ihr Heil in Ideen der 1970er Jahre. Doch die Lebensumstände haben sich geändert: Die Arbeitswelt hat sich verändert. Plakatieren alleine ist zu wenig, es braucht Inhalte und Mut. Mut, den die ÖVP hat." Österreich gehe es gut, jahrzehntelange Regierungsbeteiligung der ÖVP hat dafür gesorgt, dass die Wirtschaft sich gut entwickeln kann und standortschädliche Steuern abgewehrt werden konnten. Notwendigkeiten wie das Reformpaket hat die Regierung gemeinsam bewältigt, die Steuerlawine, die die SPÖ auf die Bevölkerung loslassen wollte, konnte die ÖVP abwehren. Und wir werden nicht müde, dies auch weiterhin zu tun. Denn der Zenit der Belastung ist erreicht", so Rauch in Richtung SPÖ, die nicht müde wird, ihr Heil in neuen Steuern zu suchen. "Doch während sie von den Millionären reden, basteln sie mit den Faymann-Steuern an einer Besteuerung des Mittelstandes. Mit voller Härte", verweist Rauch auf einen entsprechenden Beschluss am SPÖ-Parteitag, Vermögenssteuern ab einer Grenze von 150.000 Euro einzuführen. ****

Der ÖVP-Manager verweist auch auf die Mitarbeiter- Erfolgsbeteiligung, die eine Win-Win-Situation für beide Teile bringt. Und mit einem klaren Bekenntnis zu Europa stellen wir sicher, dass Österreichs Unternehmen oben auf dabei sind, wenn es um weiteres Wachstum geht. Wir wissen, dass nur ein Prozent mehr Export 10.000 neue Arbeitsplätze schafft. Wir wissen, dass Unternehmer von der Bürokratie erdrückt werden und wollen das ändern. "Die ÖVP will das Österreich der Zukunft gestalten. Mit Michael Spindelegger geht die ÖVP diesen Weg konsequent."


 

Darabos: ÖVP-Spitze ist an Steinzeit-Konzepte gefesselt
Erhöhungen von Massensteuern und die Privatisierung der Wasserversorgung schaffen keinen einzigen Arbeitsplatz
Wien (sk) - Privatisierungen, Deregulierungen und Raubbau am Sozialstaat sind in den letzten beiden Jahrzehnten rigoros gescheitert und haben mitunter zur weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise geführt. "Die ÖVP ist wirtschafts- und steuerpolitisch an Konzepte aus der neoliberalen Steinzeit gefesselt. Erhöhungen von Massensteuern und die Privatisierung der Wasserversorgung, wie von der ÖVP gefordert, werden keinen einzigen Arbeitsplatz schaffen. Das sind rigoros gescheiterte Uralt-Konzepte der Schüssel-Grasser-Ära", betonte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos gegenüber dem Pressedienst der SPÖ in Richtung des ÖVP-Generalsekretärs Rauch. Auch bildungspolitisch stehe der ÖVP-Obmann mit seiner "Dämonisierung notwendiger Reformen im Bildungssektor", wie etwa der gemeinsamen Schule oder dem Ausbau der Ganztagsschule, in den eigenen Reihen zunehmend isoliert da.

"Wenn es um die Schulen geht, scheint Spindelegger an Fritz Neugebauer gefesselt zu sein", verweist Darabos auf reformwillige Kräfte innerhalb der Volkspartei. So goutierten etwa die ÖVP-Landeshauptleute einen Ausbau der Ganztagsschule und der Tiroler Landeshauptmann forciere die Neue Mittelschule. Für die SPÖ gehe es darum, durch eine moderne Bildungspolitik, Zukunftsinvestitionen und Infrastruktur Wachstum und Beschäftigung zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen, von denen man leben kann.

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