Israelitische Kultusgemeinde Wien mit
 neuem Kulturprogramm

 

erstellt am
17. 05. 13
14.00 MEZ

Jüdische Kulturwochen 2013 ganz im Zeichen jüdischer Kultur aus Ungarn
Wien (ikg-wien) - Neues Logo, neues Motto: Lebendig, vielfältig und verbindend - so wird das neue Kulturprogramm der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Grundlegendes Ziel von IKG.KULTUR ist es, die jüdische wie nicht-jüdische Bevölkerung an die Vielfalt zeitgenössischer jüdischer Kunst und Kultur heranzuführen.

Die Jüdischen Kulturwochen 2013 stehen ganz im Zeichen Jüdischer Kultur aus Ungarn. IKG.KULTUR richtet bewusst den Fokus auf die antisemitischen und rassistischen Auswüchse in unserem Nachbarland. Mit diesem symbolischen Akt sollen die ungarischen Juden und Roma bestärkt werden, sich den rechtsradikalen Tendenzen weiter zu widersetzen und sie zu bekämpfen.

Straßenfest am 2. Juni 2013, von 14.00 - 22.00 Uhr am Judenplatz
Am Straßenfest wird ein weiter Bogen jüdischer musikalischer Tradition gespannt: "Judrom" spielt Gipsy- und Klezmer-Musik, deren große und lange Tradition bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht; "Eszter Váczi Quartett" bietet Jazz vom Feinsten und das "Kantoren-Duo Gergely Nógrádi & Immanuel Zucker" - ein beeindruckender dramatischer und ein sanfter lyrischer Tenor - singen altbekannte Melodien. "Butterfly effect" bringt eine Klangwelt aus Jazz, Volksmusik, Hiphop und klassischer Musik und Joana Feroh & Nikos Pogonatos brechen zu einer musikalischen Reise "Vom Schtetl bis New York" auf. Neben Informationen aus den schulischen und sozialen Einrichtungen der IKG, aus jüdischen Vereinen und Organisationen gibt es mit der bekannten Kinderbuchautorin Linda Bàn, ein interaktives Kinderprogramm zum Judentum und erstmals einen Knderflohmarkt. Ein Workshop mit der ungarischen Tortendesignerin Rachel Ràj, die ihren über die ungarischen Grenzen hinaus bekannten "Fluden" mitbringt, sowie kulinarische Spezialitäten aus der Küche koscherer Gastronomen aus Wien bilden weitere Höhepunkte am Straßenfest.

Kunstvernissage "Lebensmarsch" Budapest/Gespräch mit György Konrád
Am 3. Juni findet in Kooperation mit Loffice eine Kunstvernissage zum Thema "Lebensmarsch", dem jährlichen Marsch im Gedenken an die Opfer des Holocausts in Budapest, statt. Junge ungarische KünstlerInnen - aus dem Mentorenprogramms "Bring the Art Home" von LOFFICE - zeigen in den inspirierenden Event-Räumlichkeiten Reflexionen zum "Lebensmarsch". Der ungarische Fotograf Tamas Vajda präsentiert dazu Impressionen des jüdischen Lebens. Highlight des Abends ist ein von der ungarischen Moderatorin und Kulturjournalistin Nóra Winkler geführtes Gespräch mit der ungarischen Literaturlegende György Konrád (in dt. Sprache).

Weitere musikalische Highlights der Jüdischen Kulturwochen:
Klassische Musik im Wiener Musikverein am 5. Juni: Das Budapester Franz Liszt-Kammerorchester, Solo-Violinistin Orsolya Korcsolàn, spielt Werke von Mendelssohn, Bruch, Liszt, Chajes, Bartók und Lavry.

Am 13. Juni laden wir zu Judeo-Folk-Musik mit Eszter Birò und Ensemble ins KIP (Kunst im Prückel) und am 16. Juni spielt das Bea Palya Trio im Wiener Konzerthaus Musik aus "Tausendundeine sephardische Nacht"

 

 

 

Informationen: http://www.ikg-wien.at

 

 

 

 

 

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