Wissenschafts- und Forschungsminister bei der "Donauraum-Minister/innenkonferenz"
in Bratislava - Nachwuchsförderpreis des "Danubius Awards" ins Leben gerufen
Wien (bmwf) - "Bildung, Wissenschaft und Forschung sind ideale Bindemittel für die Donauregion",
so Wissenschafts- und Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle bei der "Donauraum-Minister/innenkonferenz"
in Bratislava am 16.05., an der u.a. auch Rektor Dr. Martin Gerzabek, Vizepräsident der Donaurektorenkonferenz,
teilnimmt. "Die geografische Lage an der Donau, die unsere Länder als Lebensader verbindet, war seit
jeher ein idealer Nährboden für die Zusammenarbeit, die nicht vor nationalen Grenzen halt macht",
so Töchterle. Die intensiven Handelsbeziehungen in der Region seien "ein deutlicher Beweis" dafür,
ebenso die "sich dynamisch entwickelnde Mobilität und die Vielfalt an Kooperationen in Wissenschaft und
Forschung".
Um Kooperationen im Donauraum zu intensivieren, wurde 2011 vom Wissenschafts- und Forschungsministerium gemeinsam
mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) der "Danubius Award" ins Leben gerufen.
Vergangenen Dienstag wurde er von Minister Töchterle und IDM-Vorstand Dr. Erhard Busek an Prof. Miroslav Veskovic,
Rektor der Universität Novi Sad und zweiter Ko-Vorsitzende des Prioritätsbereichs "Wissensgesellschaft"
der EU-Donauraumstrategie, verliehen. Nächstes Jahr wird auch erstmals ein Nachwuchsförderpreis des "Danubius
Awards" an 14 Wissenschaftler/innen des Donauraums verliehen, denn: "Junge Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftler müssen den Donauraum langfristig mit Leben erfüllen. Wir müssen daher
dafür sorgen, dass sich der Nachwuchs mit dem Thema beschäftigt", so Töchterle.
Als Beispiel für Kooperationen im Donauraum nannte Töchterle das von Österreich initiierte Mobilitätsprogramms
CEEPUS (Central European Exchange Programme for University Studies), das 2012 ein Gütesiegel für die
vorbildliche Umsetzung der Ziele der Donauraumstrategie verliehen bekommen hat. In den vergangenen 20 Jahren haben
mehr als 24.000 Studierende und 14.000 Lehrende vom gezielten Austausch im Rahmen des Programms profitiert. Weiters
verwies der Minister auf die "Salzburg Gruppe", die sich seit 2007 regelmäßig trifft und sich
der verstärkten Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung, gerade auch im EU-Forschungsrahmenprogramm,
widmet. Heuer treffen sich die Mitglieder der "Salzburg Gruppe" am 28. und 29. Juni erstmals in Tirol.
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