espressofilm 2013

 

erstellt am
16. 05. 13
14.00 MEZ

Open Air Kurzfilmfestival im Gartenpalais Schönborn von von 5. Juli bis 30. August 2013 jeden Donnerstag und Freitag
Wien (espressofilm - Erster Programmausblick auf "espressofilm 2013 - Open Air Kurzfilmfestival" Eine sommerliche Kino-Oase mitten in Wien! Mit Pappeln, statt Palmen und 17 Filmnächten unter freiem Sternenhimmel zaubert das Kurzfilmfestival espressofilm auch 2013 Urlaubsflair in die Josefstadt. Urban und doch im Grünen wird der Garten des Volkskundemuseums jeden Donnerstag und Freitag von 5. Juli bis 30. August zum vielleicht schönsten Kinosaal Wiens. Im Mittelpunkt steht der Kurzfilm in all seinen Facetten.
Personalen internationaler und österreichischer Regisseur/innen, der neue Schwerpunkt super.cut und eigens für espressofilm kuratierte Gastprogramme machen jeden der 17 Filmabende zu einem einzigartigen Erlebnis. Workshops, Filmgespräche und eine interaktive Ausstellung laden alle In-der-Stadtgebliebenen zum Mitmachen und Mitdiskutieren ein. Hier erhalten Sie eine erste Vorschau auf das Programm des heurigen Sommers.

Eröffnungsabend am 5. Juli: viva l'arte!
Wie ließe sich der Kurzfilmsommer im malerischen Garten des Barockpalais' schöner eröffnen, als mit einer Ode an die Liaison von Kunst und Kino: den filmischen Tableaux vivants?! Wenn am 5. Juli also Gemälde auf der Leinwand zum Leben erwachen, kann es nur heißen: Es lebe der Sommer! Es lebe der Film! Es lebe die Kunst!

Programmschwerpunkt super.cut
Den Schwerpunkt von espressofilm 2013 bildet die vierteilige Filmreihe super.cut. In der Filmkunst beschreibt der Supercut die anarchische Aneignung und entlarvende Neuordnung von gefundenem Filmmaterial zu spezifischen Motiven der Film- und Fernsehgeschichte. Keine Gattung, kein Genre ist vor dem Zugriff gefeit: Große Dramen, Heimatfilme, Horrormovies, das Kino der Filmpioniere - die Filmreihe super.cut zeigt Filmgeschichte in fast forward und ist zugleich eine große Liebeserklärung ans Kino selbst. Mit an Bord: die haarsträubenden Werke der anonymen Internetkünstlerin/des anonymen Internetkünstlers kogonada. Außerdem: einige der progressivsten Found-Footage-Musikvideos der Netzgeschichte. Die Reihe enthält aber auch Glanzstücke des österreichischen Avantgardekinos, Filme von Peter Tscherkassky etwa oder Virgil Widrich und zollt der Künstlerin Lisl Ponger, die seit 25 Jahren einen wahren Ozean aus Bildern filmisch erkundet, ein längst überfälliges Tribute.

rollen.wechsel
Mit Personalen der dänischen Regisseurin Susanne Bier, der taiwanesischen Regisseurin She-Wei Chou und der österreichischen Avantgardekünstlerin Lisl Ponger rückt espressofilm auch heuer filmschaffende Frauen in den Vordergrund. Dass sich gerade eine neue Generation junger Filmemacherinnen auf den Weg macht, dem Missverhältnis einer männerdominierten Filmszene Adieu zu sagen, zeigen die Gastprogramme der ENERC - National Film School aus Buenos Aires und der Sam Spiegel Film and Television School aus Jerusalem. Ausgewählt wurden hier nämlich ausschließlich Filme von Studentinnen.

stamm.tisch
Am stamm.tisch von espressofilm trifft sich die heimische Film- und Festivalszene. Zu sehen gibt es aktuelle Arbeiten österreichischer Filmemacher/innen, zu erfahren viel mehr. An zwei Special-Filmabenden wird eifrig diskutiert, Altes hervorgeholt, Neues präsentiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Ein Platz für den österreichischen Kurzfilm ist bei espressofilm 2013 aber nicht nur am stamm.tisch reserviert, sondern auch bei einer Personale für Ulrich Seidl. Ein Kurzfilm-Double-Feature mit frühen Werken Seidls wird so zum Nachtrag der "Paradies"-Trilogie und verweist zugleich ans andere Ende des Seidl-Kosmos.

pin yourself! espress yourself!
Begleitend zum filmischen Schwerpunkt super.cut und als Beitrag zur Sonderausstellung des Volkskundemuseums Gelehrte Objekte? - Wege zum Wissen können sich Besucher/ innen bei Pinhole Camera Workshops selbst auf die Suche nach den Ursprüngen des Filmbildes machen. Hier werden Kameras gebastelt und dann wird losgelegt. Die Ergebnisse der fotografischen Erkundungstouren wachsen über den Sommer zu einer Ausstellung im Volkskundemuseum. Weil Kurzfilme zum Weiterreden inspirieren, nehmen auch heuer nach den Filmvorführungen internationale Filmemacher/innen und Programmpartner/innen zum espressotalk auf der Bühne Platz, bereit sich dem Feedback der Besucher/innen zu stellen und sehr intime Einblicke in ihre Art des Filmemachens oder ihre Beziehung zum Kino zu geben.

refresh yourself!
Das einzigartige Ambiente im Garten des barocken Palais machen jede espressofilmnacht zu einem unvergleichlich entspannten Genuss. Dafür sorgt mit der espressokantine auch die wohl charmanteste Kinobar Wiens mit musikalischer Unterstützung der Roten Laterne. An allen Spieltagen ab 18 Uhr.

 

 

 

Informationen: http://www.espressofilm.at

 

 

 

 

 

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