Neue Kärntner Bauoffensive löst Investitionen
 von 200 Millionen Euro aus

 

erstellt am
16. 05. 13
14.00 MEZ

LHStv.in Schaunig, LR Waldner: Gemeinden sind größter Investor in den Regionen - Bauoffensive kurbelt Wirtschaft an - Sanierungsprojekte sind besonders beschäftigungsintensiv
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Gemeinden sind der größte Investor und damit Garant für die Schaffung von Arbeitsplätzen. "Diese Investitionstätigkeit müssen wir wieder ankurbeln, gerade in Anbetracht der jüngsten Zahlen in der Baubranche", sind sich Landeshauptmannstellvertreterin Gaby Schaunig und Landesrat Wolfgang Waldner einig. Daher werde eine Bauoffensive für die Gemeinden gestartet, gaben die Gemeindereferentin und der Wirtschaftsreferent am 16.05. bekannt.

Ziel der Förderung ist die finanzielle Unterstützung nachhaltiger, beschäftigungswirksamer und somit konjukturbelebender kommunaler Hochbauprojekte, insbesondere Sanierungsprojekte, um die regionale Wirtschaft zu fördern. In der laufenden Legislaturperiode werden seitens beider Referenten, Schaunig und Waldner, zehn Millionen Euro jährlich, also insgesamt 50 Millionen in diese Bauoffensive investiert. Mit diesen 50 Millionen Euro löst das Land Kärnten ein Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro aus. Je Projekt werden 25 Prozent der Investitionen bis zu einem maximalen Betrag von 250.000 Euro gefördert. Jährlich werden damit 1.240 Arbeitsplätze (bei einem Beschäftigungsmultiplikator von 2,48) in Kärnten gesichert. Davon entfallen 620 Arbeitsplätze auf die Bauwirtschaft.

Für Schaunig steht vor allem der Beschäftigungsimpuls dieses Förderprogrammes im Vordergrund: "Die aktuellen Zahlen der Arbeitslosenstatistik belegen, dass dringender Handlungsbedarf gegeben ist. Es muss uns gelingen, die Beschäftigung im ganze Land nachhaltig anzuheben", so die Gemeinde- und Finanzreferentin.
"Der aktuelle Bauwirtschaftsbericht zeigt, wie notwendig diese gemeinsame Bauoffensive mit der Gemeindereferentin ist. Außerdem reduzieren die Gemeinden mit Sanierungsmaßnahmen ihre Folgekosten und es gelingt uns, beispielsweise die Straßen im ländlichen Raum qualitativ zu verbessern", bestätigte Waldner.

Beispiele für geplante Projekte: Gemeinde Micheldorf: Umbau altes Feuerwehrhaus für Nahversorger, Projektkosten: 120.000 Euro; Gemeinde Frauenstein: Kaufhausgebäude Kraig, Projektkosten: 139.000 Euro; Marktgemeinde Moosburg: Bildungscampus Moosburg, Projektkosten: 1,500.000 Euro.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at