Bures: Förderungen für "Frontrunner"-
 Unternehmen zeigen Wirkung

 

erstellt am
15. 05. 13
14.00 MEZ

Auszeichnung für oberösterreichischen Luftfahrtlieferanten FACC AG
Ried/Wien (bmvit) - Die zu Jahresbeginn vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) initiierte Förderschiene für "Frontrunner"-Unternehmen - also heimische Firmen, die in ihrem Bereich international Marktführer sind - zeigt erste Wirkung: Für 2013 liegen bereits Förderanträge mit einem Volumen von 17,5 Mio. Euro vor, insgesamt stehen jährlich 20. Mio. Euro zur Verfügung. Damit sollen die Unternehmen ihre Füh-rungsposition am internationalen Markt weiter ausbauen. Parallel zur neuen Förderschiene würdigt das bmvit die innovativsten dieser Unternehmen mit der "Frontrunner"-Auszeichnung. Als erstes Unternehmen erhält der in Oberösterreich angesiedelte Luftfahrtlieferant FACC AG den Preis. "Mit der Entwicklung des Spoilers für den neuen Flugzeugtyp von Boeing zeigt die FACC AG, dass sie ein Vorzeigeunternehmen und ein österreichischer Frontrunner ist", würdigte Technologieministerin Doris Bures den jüngsten Erfolg des Unternehmens.

Bures: "Die FACC AG ist eines von rund vierhundert österreichischen Unternehmen, die in Europa oder weltweit die Top-Position einnehmen. Der Luftfahrtlieferant trägt mit seinen Leistungen dazu bei, dass sich Österreich als attraktiver Wirtschafts- und Forschungsstandort positionieren kann. Allen zweitausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Ma-nagement des Unternehmens gebührt dafür hohe Anerkennung." Die Technologieministerin hob im Rahmen des Festaktes zur Auszeichnung besonders die Anstrengungen des Unter-nehmens in der Lehrlingsausbilung hervor - derzeit bildet die FACC AG rund fünfzig Lehrlinge aus.

Im Rahmen der "Frontrunner"-Auszeichnung übergab Vorstandsvorsitzender Walter Stephan die erste Spoiler-Lieferung an eine Delegation von Boeing, die unter der Leitung von Ein-kaufschef Jeff Luckey angereist war. Die FACC AG stattet den neuen Dreamliner von Boeing 787-9 mit Flugzeugspoilern - den beweglichen Klappen an der Oberseite der Tragflächen - aus. Die Technologie wurde in Ried entwickelt - außerdem produziert FACC an vier Standorten in Österreich.

Über die "Frontrunner"-Initiative
Seit Jahresbeginn bietet das bmvit ein umfassendes Förderangebot für "Frontrunner"-Unternehmen: Die Unterstützung reicht von der Idee über die Forschung und Entwicklung von Prototypen bis zur Investitionsfinanzierung. Dafür stellt das bmvit jährlich 20 Mio. Euro zur Verfügung. Darüber hinaus werden herausragende Unternehmen als "Frontrunner" ausgezeichnet.

FACC AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Fertigung von Faserverbundwerkstoffen und -systemen für die Luftfahrtindustrie. Die Produktpalette reicht von Strukturbauteilen an Rumpf und Tragflächen bis hin zu kompletten Passagierkabi-nen. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 430 Mio. Euro. Rund 25 Prozent seines Umsatzes investiert das Unternehmen in eigene Forschung und Entwicklung.

 

 

 

Informationen: http://www.facc.com

 

 

 

 

 

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