Erfolgreich mit "learning by doing"

 

erstellt am
27. 05. 13
14.00 MEZ

BFI "Praxisbüro" als Übungsfirma der Erwachsenenbildung
Eisenstadt (blms) - Das Land Burgenland hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Beschäftigungs- und Ausbildungsmaßnahmen mit seinen Partnern, wie dem BFI, erfolgreich umgesetzt. Beispiele dafür sind die Ausbildungsgarantie, die Vorbildwirkung innerhalb der Europäischen Union hat und jedem Jugendlichen die Chance auf eine Berufsausbildung bietet, oder die Beschäftigungsgarantie für ältere Arbeitnehmer, die der Verdrängung von Personen über 50 Jahre aus dem Erwerbsleben entgegenwirken soll. Sehr wichtig für die Erreichung der arbeitsmarktpolitischen Ziele des Landes waren und sind aber auch die EU-Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds, mit deren Unterstützung auch das Projekt „Praxisbüro“ des BFI in Güssing realisiert werden konnte.

„Ich halte das Praxisbüro in Güssing, das im Jänner 2012 gestartet wurde und noch bis Jahresende läuft, für ArbeitnehmerInnen hier in der Region für sehr wichtig. Das BFI ist - mit Geschäftsführer Peter Maier und seinem Team – das innovativste burgenländische Bildungsinstitut und entwickelt immer wieder neue, bedarfsgerechte Qualifikationsmaßnahmen für die Arbeitnehmer im Burgenland. So, wie das Praxisbüro hier in Güssing, das für die drei südlichsten Bezirke des Burgenlandes als Ausbildungsstätte große Bedeutung hat“, erklärte dazu Landesrat Dr. Peter Rezar.

Das Praxisbüro ist als Übungsfirma ein Modell eines tatsächlich bestehenden Unternehmens und erlaubt es, Abläufe in einem realen Wirtschaftsbetrieb mit unterschiedlichem Grad nachzubilden und sie so für Lernprozesse transparent zu machen. Dazu BFI-Geschäftsführer Peter Maier: „Die Kurse des Berufsförderungsinstitutes Burgenland richten sich an junge ArbeitsnehmerInnen, die nach ihrer schulischen Ausbildung die Chance auf das Sammeln erster Berufserfahrungen erhalten bzw. die Reintegration von WiedereinsteigerInnen nach einer Phase der längeren Arbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt.“

Konkrete Zielgruppe sind arbeitssuchende Männer und Frauen (Wiedereinsteiger/innen), die bereits kaufmännisch tätig waren, beispielsweise Frauen, die nach Zeiten der Kindererziehung und Haushaltsführung wieder berufstätig werden wollen, Absolvent/innen berufsbildender Schulen mit kaufmännischer Ausbildung (mind. 1 Jahr nach Abgang) sowie Absolvent/innen diverser Vorbereitungskurse. Das Projekt wird mit 262.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert und bietet 24 Personen einen Ausbildungsplatz.

 

 

 

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