LH Kaiser eröffnete 20. Internationale Feuerwehrsternfahrt: Feuerwehren stehen für
besondere Qualität im gesellschaftlichen Zusammenleben
Klagenfurt (lpd) - Europas Feuerwehrleute halten zusammen - und natürlich wissen sie auch, wie man
gemeinsam feiert. In der Ferienregion Klopeiner See - Südkärnten geht bis einschließlich Sonntag
die 20. Internationale Feuerwehrsternfahrt über die Bühne. 5.000 Kameradinnen und Kameraden sind dazu
aus unter anderem Großbritannien, Finnland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Dänemark, den Niederlanden,
Schweden, Deutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien, Polen oder Ungarn angereist. Eröffnet wurde die Sternfahrt
am Abend des 23.05. in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser in seiner Funktion als neuer Feuerwehrreferent.
Für den Landeshauptmann stehen die Feuerwehrleute für eine besondere Qualität im gesellschaftlichen
Zusammenleben. Sie würden Leben und Güter der Menschen in Alltag, Arbeit und Freizeit behüten und
beschützen. Diese Leistungen könnte kein Staat, kein Land und keine Gemeinde direkt bezahlen. Kaiser
dankte allen Organisatoren und Unterstützern der Sternfahrt und wünschte den vielen Gästen gemeinsame
Tage bei Freundinnen und Freunden. "Wir sind stolz, dass es die Feuerwehren gibt", betonte er.
Ulrich Nemec, Präsidiumsvorsitzender der Internationalen Feuerwehrsternfahrt, erinnerte daran, dass es 1975
mit rund 300 Sternfahrern in Krumpendorf begonnen habe. Schon damals hätten die Feuerwehrleute also Europa
gelebt. Der internationale Feuerwehrgedanke sei stark und man setze sich grenzüberschreitend dafür ein,
anderen zu helfen.
St. Kanzians Bürgermeister Thomas Krainz dankte ebenfalls allen Organisatoren. Seine Tourismusgemeinde habe
sich sehr um diese großartige Veranstaltung bemüht und sich lange darauf gefreut.
Die Eröffnungsfeier wurde vom Musikverein Möchling-Klopeinersee, der auch die Sternfahrthymne intonierte,
vom MGV Scholle sowie vom Kinderchor der Volksschule St. Kanzian musikalisch umrahmt. Am Steg am See aufgetreten
sind außerdem die Jauntaler Schuhplattler. Organisator Oskar Preinig begrüßte den dritten Landtagspräsidenten
Josef Lobnig, Bezirkshauptmann Gert-André Klösch, mehrere Bürgermeister und Feuerwehrkommandanten
sowie Vertreter von Polizei und Wasserrettung.
Die Internationale Feuerwehrsternfahrt macht alle zwei Jahre in einem anderen europäischen Land Station. Veranstalter
sind diesmal die Freiwilligen Feuerwehren Peratschitzen und Stein im Jauntal. Ihnen wurde die Sternfahrt-Fahne
von den Vorgängern aus dem deutschen Frankfurt (Oder) und dem polnischen Slubice übergeben. Sie kamen
dafür in Feuerwehrbooten über den Klopeiner See gefahren. In zwei Jahren wird die nächste Sternfahrt
in der Schweiz stattfinden.
|