Stadt:Dialog mit zwölf BotschafterInnen
 und 100 Terminen

 

erstellt am
24. 05. 13
14.00 MEZ

Blick hinter die Kulissen: Auftakt macht morgen Sa das Open House im Gartenamt
Salzburg (stadt) - Rund 100 Termine umfasst der große Stadt:Dialog 2013, mit dem der Magistrat Salzburg heuer verstärkt mit seiner Kundschaft, der Stadtbevölkerung, in Kontakt treten will. Über 30 von 40 Dienststellen laden beim „Open house“ die Salzburgerinnen und Salzburger ein, bei ihnen vorbeizuschauen, ins Gespräch zu kommen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Den Auftakt macht am 25.05. der Tag der offenen Tür im Stadtgarten-Amt in der Karl-Höller-Straße.

„Die Stadtverwaltung trägt entscheidend dazu bei, dass das Leben in der Stadt funktioniert und Salzburg sich zu einer Stadt mit höchster Lebensqualität entwickelt“, betonte Bürgermeister Heinz Schaden am Freitag, 24. Mai 2013, bei einem Pressegespräch, „dabei übernehmen 3000 Männer und Frauen in 180 Berufen 365 Tage im Jahr Verantwortung wahr“. Als „Hilfsorgan“ des Gemeinderates erweise sich der Magistrat als kompetenter und zuverlässiger Partner, der auch seine soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung wahrnehme.

Service, Soziales, Infrastruktur, Bildung, Planung, Behörde
„Das Unternehmen Magistrat braucht sich mit seinen Leistungen nicht zu verstecken“, erklärte Magistratsdirektor Martin Floss, der seit vier Monaten das Unternehmen leitet und sich selber vor Ort durch persönliche Besuche der rund 40 Ämter ein Bild gemacht hat. Im Gegenteil: bei den laufenden Kundenbefragungen erhielten die einzelnen Dienststellen durchwegs sehr gute bis gute Noten. Allerdings – so Floss – herrsche in der Öffentlichkeit oft Unklarheit über den Leistungsumfang des Unternehmens, das so große öffentliche Bereiche wie Service, Soziales, Infrastruktur, Bildung, Planung oder Behörde abdecke.

Mit dem Stadt:Dialog sollen mehrere Ziele erreicht werden. „Zum einen wollen wir noch genauer wissen, was die Menschen von uns erwarten“, erläuterte Floss, „zum anderen wollen wir auch unsere Sichtweise in die Diskussion einbringen. Und zum dritten wollen wir einfach zeigen, was wir können und alles leisten“. Schließlich gehe es auch darum, den Magistrat Salzburg als interessanten Arbeitgeber zu präsentieren, um mit den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen mithalten zu können.

Zwölf BotschafterInnen: „Ich steh‘ dahinter“
Zum Auftakt berichten zwölf BotschafterInnen des Hauses auf A-1-Plakaten, auf Citylights und auf Face-Book über ihre Arbeit und Aufgaben. „Ich steh‘ dahinter“, betonen die sechs Mitarbeiterinnen und sechs Mitarbeiter als RepräsentantInnen und „Gesichter“ des Hauses. Die Palette reicht von der Müllabfuhr bis zur Stadt:Bibliothek, vom Standesamt bis zum Sekretariat, von der Straßenbeleuchtung bis zur Seniorenpflege, von den JuristInnen bis zur Feuerwehr, von der Stadtplanung bis zum PassService, vom Kindergarten bis zum Gartenamt.

Erstes „Open House“ im Gartenamt
Die Open-House-Serie eröffnet am Samstag, 25. Mai, 10 bis 16 Uhr, das Gartenamt mit einem Tag der Offenen Tür in den Gewächshäusern in der Karl-Höller-Straße 11. Die StadtgärtnerInnen präsentieren bei Spezial-Führungen die gesamte Pflanzenproduktion der Stadt, laden zum Fachsimpeln ein und berichten über ihre Arbeit. Auf jede(n) BesucherIn wartet ein kleines blumiges Präsent, solange der Vorrat reicht. Die 100 MitarbeiterInnen des Gartenamtes betreuen 21.000 Stadtbäume, 1800 Verkehrsinseln, 82 Spielplätze, 19 Sportanlagen, 15 Parkanlage und produzieren über 270.000 Zierpflanzen

Vor dem Sommer folgen noch Tage der offenen Tür in der Stadt:Bibliothek (Freitag, 14. Juni) mit dem großen Bücher-Flohmarkt und im Seniorenheim Nonntal (Mittwoch, 26. Juni) mit Ausblick auf die weitere Entwicklung der Seniorenwohnhäuser.

Führungen auf den Rathaus-Turm
Zeitlicher Open-House-Schwerpunkt ist der Herbst. Das Angebot reicht von Tagen der offenen Tür bei Berufsfeuerwehr, Stadt-Archiv, Wirtschaftshof oder Kindergarten bis zu einstündigen “Schau vorbei!“- Führungen durch verschiedene Dienststellen wie Stadtplanung, Beauftragten-Center oder Energie-Management, von der Erklimmung des Rathausturms bis zur Baustellen-Radtour, von einer Licht-Nachtwanderung bis zur Erkundung der Stadtwälder, vom Besuch des Krematoriums bis zur Begleitung des Gestaltungsbeirats. Die genauen Termine werden unter anderem in einem stadtweiten Postwurf mit großem Gewinnspiel kundgetan.

„Ich erwarte mir vom Stadt:Dialog sehr viele persönliche Kontakte und Gespräche zwischen dem Unternehmen und der Bevölkerung“, erläutert Martin Floss, „wir wollen damit das Miteinander und gegenseitige Verständnis stärken“. Vielleicht – so Floss – verringert der Stadt:Dialog sogar bei wahlwerbenden Gruppen das Verlangen, im bevorstehenden Gemeinderatswahlkampf auf Kosten der MitarbeiterInnen politisches Kleingeld zu machen.

     

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