Wien (heidi-chocolate) - Die Heidi Chocolat AG hat am 22.05. im Rahmen eines Bieterprozesses für den Erwerb
der Masse der Walter Niemetz Süßwarenfabrik-Fabrikation von Zucker-, Schokolade-, Konditorei- und Dauerbackwaren
GmbH & Co KG den Zuschlag erhalten. Die weitere Produktion der beliebten Schwedenbomben in Österreich
ist damit auch zukünftig sichergestellt. Heidi Chocolat wird in den weiteren Ausbau der Marke Niemetz investieren
und damit österreichische Arbeitsplätze sichern.
Die Heidi Chocolat AG hat ein verbindliches Kaufoffert für die Masse der in Insolvenz befindlichen Walter
Niemetz Süßwarenfabrik-Fabrikation von Zucker-, Schokolade-, Konditorei- und Dauerbackwaren GmbH &
Co KG gelegt. Erwin Vondenhoff, Generaldirektor von Heidi Chocolat, zeigt sich über den nun erfolgten Zuschlag
erfreut: "Die Wiener Traditionsprodukte wie die Original Schwedenbombe, Manja und Swedy stellen für Heidi
Chocolat eine perfekte Ergänzung ihres Premium Schokoladen-Sortiments dar. Mit dieser Akquisition steigen
wir in den österreichischen Markt ein und wollen die Original Schwedenbombe dank unseres Know-hows auch in
den Nachbarländern bekannt machen."
Bekenntnis zum Fortbestand von Niemetz am österreichischen Standort
Oberste Zielsetzung von Heidi Chocolat ist der reibungslose und unterbrechungsfreie Fortbetrieb von Niemetz in
Wien. "Wir haben es von Anfang an immer ausdrücklich betont: Wir bekennen uns eindeutig zum österreichischen
Standort", so Vondenhoff weiter.
Auch das bisherige Niemetz-Management äußert sich positiv über die gefundene Lösung: "Ich
bin froh, dass mit Heidi Chocolat schlussendlich doch ein Käufer den Zuschlag erhalten hat, dessen Zukunftskonzept
Hand und Fuß hat. Ich bin überzeugt, dass Niemetz mit dem neuem Eigentümer wieder zum alten Glanz
zurückfinden wird", erklärt Christoph Oberhauer, Verkaufsdirektor von Niemetz. "Gerade die
Stärkung des Vertriebs, die Investitionen in unsere Marken und die Ausweitung des Marktes werden dazu beitragen,
Niemetz wieder wirtschaftlich erfolgreich zu machen."
Arbeitsplätze bleiben in Österreich
Die Führung von Heidi Chocolat ist bestrebt, mit so vielen Mitarbeitern wie möglich rasch eine Einigung
bezüglich deren Verbleib bei Niemetz unter Heidi zu erreichen. "Wir befinden uns derzeit im Gespräch
mit Heidi Chocolat. Aufgrund der transparenten Vorgehensweise und Gesprächsbereitschaft der Heidi Chocolat
gehen wir davon aus, dass die Übernahme reibungslos und für alle Beteiligten zufriedenstellend verlaufen
wird. Die Niemetz-Belegschaft ist sehr erleichtert, dass sich nach der Unsicherheit der letzten Wochen nun eine
stabile und nachhaltige Lösung abzeichnet", erklärt Robert Ettmayer, Betriebsratsvorsitzender der
Arbeiter.
Investitionen sind geplant
Heidi Chocolat plant eine Reihe von Investitionen, um die österreichischen Traditionsmarken Original Niemetz
Schwedenbomben, Manja und Swedy zu retten. "Wir werden die notwendigen zukunftssichernden Investitionen in
den Produktionstandort, in Verkauf, Marketing und in die Organisation tätigen", so Vondenhoff weiter.
"Damit wird die Produktion der Schwedenbomben in Österreich absolut sichergestellt. Weiters planen wir
den Export in die Nachbarländer Österreichs professionell und mit den entsprechenden Konzepten voranzutreiben.
Wir sind überzeugt, mit all diesen Schritten einen erfolgreichen Fortbestand von Niemetz in Österreich
sicherstellen zu können."
"Wir bedanken uns auch ausdrücklich bei den österreichischen Kunden und Fans, die sich mit vollem
Einsatz für den Fortbestand von Niemetz und deren Schwedenbomben eingesetzt haben - die beinahe 36.000 Mitglieder
der Facebook-Gruppe 'Rettet die Niemetz Schwedenbomben' sprechen hier eine mehr als eindeutige Sprache", so
Vondenhoff abschließend.
Die Heidi Chocolat AG wurde in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts vom Schweizer Traditions- und Premium-Confiseur
Läderach in Pantelimon nahe Bukarest im Zuge ihres umfassenden karikativen Engagements gegründet. Während
der letzten zwei Jahrzehnte entwickelte sich Heidi Chocolat AG unter Schweizer Führung und mittels Schweizer
Schokolade-Know how zu einem stark wachsenden Premium-Schokoladehersteller. Seit 2013 ist Heidi Chocolat Mitglied
der Kex Confectionery Gruppe, welche ca. 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Heidi Chocolat repräsentiert im Rahmen der Meinl-Süßwareninitiative den Premium-Bereich. Julius
Meinl ist seit über 150 Jahren in Österreich, Zentral- und Osteuropa im Lebensmittelhandel, Kaffee-,
Schokolade- und Markenartikelgeschäft präsent und steht in diesem Zusammenhang für Tradition, Qualität
und Nachhaltigkeit.
|