Innsbruck (tirolwerbung) - Tirols Tourismuswirtschaft hat - gemessen an Ankünften und Übernachtungen
- das beste Winterergebnis aller Zeiten erreicht. Im Winter 2012/13 wurden rund 26,2 Mio. Nächtigungen (+1,8%)
und knapp 5,4 Mio. Ankünfte (+2,1%) verzeichnet. Damit wurde bei den Nächtigungen erstmals die 26-Millionen-Marke
überschritten, das Ergebnis der Gästeankünfte konnte seit dem Winter 2007/08 durchgehend gesteigert
werden. Die Aufenthaltsdauer blieb konstant zum Vorjahr bei durchschnittlich 4,9 Tagen.
Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann Günther Platter sieht angesichts dieses Gesamtergebnisses Tirols
führende Position als Wintersportland Nummer eins der Alpen eindrucksvoll bestätigt: "Auch wenn
der internationale Wettbewerb der Destinationen deutlich gestiegen ist, baut Tirol - gemessen an den Nächtigungen
und Ankünften - seine Anziehungskraft aus. Diese Stärke basiert neben einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis
und der Innovations- und Investitionsfreude der heimischen Tourismusbranche vor allem auf dem Engagement und Einsatz
unserer Touristiker. Sie leisten damit einen maßgeblichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand
unseres Landes. Besonderer Dank gilt daher allen, die zu diesem positiven Ergebnis beigetragen haben." Für
die Zukunft gelte es weiterhin die Rahmenbedingungen zu schaffen, um derartige Erfolge zu ermöglichen. Ganz
in diesem Sinne bekräftigt der Landeshauptmann sein Bekenntnis: "Als starkes Rückgrat Tirols bleibt
der Tourismus auch künftig Chefsache!"
Margreiter: "Wertschöpfung und Wirtschaftlichkeit rücken stärker in den Fokus"
Auch für Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, bestätigt das diesjährige
Winterergebnis eindrucksvoll die Stärke der Marke Tirol und seiner Wintersportgebiete, zeige aber gleichzeitig
auch deutlich, dass gerade in erfolgreichen Regionen innerhalb von Kernurlaubszeiten Kapazitätsgrenzen erreicht
seien: "Rein quantitative Parameter werden künftig noch stärker durch qualitatives Wachstum abgelöst,
denn in gewissen Perioden sind längst keine Frequenzsteigerungen ohne Qualitätsverlust mehr möglich.
Gerade vor dem Hintergrund von wiederholten Rekordergebnissen ist eine Fokussierung auf Wertschöpfung und
Wirtschaftlichkeit daher wichtig. Angesichts der internationalen Wettbewerbssituationen und Wirtschaftskrisen sind
die aktuellen Rekordzahlen wirklich sehr motivierend."
Der wichtigste Quellmarkt Deutschland legte zu
Die wichtigsten Herkunftsmärkte trugen wesentlich zu diesem erfolgreichen Ergebnis bei. Zuwächse wurden
im gesamten Winter unter anderem aus Deutschland (ÜN +3,9%, AK +3,7%), Großbritannien (ÜN +4,5%,
AK +5,0%), Schweiz (ÜN +3,0%, AK +2,8%) sowie Russland (ÜN +7,7%; AK +8,1%) verzeichnet. Ein konstantes
Ergebnis konnte in Belgien (ÜN und AK jeweils +0,1%) erreicht werden. Rückgänge sind aus den Niederlanden
(ÜN - 3,7%; AK -3,1%), aus Österreich (ÜN -2,6%, AK -0,6%), Frankreich (ÜN - 0,9%), Italien
(ÜN - 5,1%) sowie Polen (ÜN - 2,1%) und Tschechien (ÜN - 4,4%) zu verzeichnen.
Ferienwohnungen und Hotellerie melden Zuwächse
Die höchsten Nächtigungszuwächse bei den Unterkunftsbetrieben verzeichneten in der Wintersaison
2012/13 die privaten Ferienwohnungen (ÜN +5,6%) und die gewerblichen Ferienwohnungen (ÜN +4,0%). Leichte
Nächtigungszuwächse wurden auch aus der Hotellerie gemeldet (5/4-Stern: ÜN +1,2%; 3-Stern: ÜN
+0,4%; 2/1-Stern: ÜN +0,8%). Nächtigungsrückgänge mussten hingegen die Privatquartiere (ÜN
-2,5%) hinnehmen.
April aufgrund der frühen Ostern mit Rückgang
Durch die Verschiebung der Osterferien in diesem Jahr von April auf März weist die Monatsstatistik April mit
knapp 1,6 Mio. Nächtigungen (-33,6%) und rund 377.600 Ankünften (-18,9%) im Vergleich zum Vorjahr zwar
deutliche Rückgänge auf. Bei gemeinsamer Betrachtung zeigen die Monate März und April 2013 im Vergleich
zum Vorjahr allerdings Zuwächse sowohl bei den Ankünften (+4,5%) als auch bei den Nächtigungen (+1,5%).
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