Spindelegger: Förderung kultureller Vielfalt ist essentieller Teil des Dialoges der Kulturen
Wien (bmeia) - Anlässlich des UN-Welttages der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung
(am 21.05.) betonte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger Österreichs Beitrag zur Steigerung
des Bewusstseins für den Wert der kulturellen Vielfalt über nationale und gesellschaftliche Grenzen hinweg:
„Angesichts der Meldungen über die Zerstörung von Weltkulturerbe in Mali und Syrien ist es Österreich
ein besonderes Anliegen, mit seinen Aktivitäten im Rahmen des Dialogs der Kulturen sich für den Schutz
der Vielfalt des materiellen wie immateriellen kulturellen Erbes der Menschheit einzusetzen.“
Über den zentralen gesellschaftspolitischen Wert der Kultur hinaus stellt der Schutz der Vielfalt kreativer
und kultureller Ausdrucksformen einen immer wichtigeren Faktor für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung
dar. Kultur als ein Recht auf freie Entfaltungsmöglichkeit wirkt dabei als eine treibende Kraft für die
Überwindung von Ungleichheiten. „Aus diesem Grund unterstützt Österreich als Mitglied im Menschenrechtsrat
der Vereinten Nationen die Tätigkeit der UN-Sonderberichterstatterin zu kulturellen Rechten, Farida Shaheed“,
wie der Vizekanzler weiter betonte.
Das UNESCO Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen
aus dem Jahr 2005 stellt in diesem Zusammenhang einen Meilenstein der Zusammenarbeit der internationalen Staatengemeinschaft
dar. Es wurde bereits von 127 Staaten sowie der EU mit dem Ziel ratifiziert, den der Kultur innewohnenden und unschätzbaren
Wert auch künftigen Generationen zu erhalten.
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