Beratungsangebot ist vielen werdenden Müttern ein wichtiges Anliegen - Familien in allen
Lebenslagen als Partner unterstützen
Wien (bmwfj) - Familienminister Reinhold Mitterlehner hat sich mit Gesundheitsminister Alois Stöger
darauf geeinigt, dass die Hebammen-Beratung als kostenlose Leistung im Mutter-Kind-Pass-Programm verankert wird.
Die dafür notwendigen Novellen des Hebammengesetzes sowie des Kinderbetreuungsgeldgesetzes stehen am 04.06.
auf der Tagesordnung des Ministerrats. "Eine Hebammen-Beratung ist vielen werdenden Müttern ein wichtiges
Anliegen, das wir mit dem neuen kostenlosen Angebot optimal berücksichtigen können", betont Mitterlehner.
"Hebammen unterstützen nicht nur den normalen Verlauf der Schwangerschaft, sondern helfen auch bei der
Vorbereitung auf die spätere Elternschaft."
Konkret soll jede Schwangere die Möglichkeit haben, in der 18. bis 22. Schwangerschaftswoche eine einstündige
Beratung durch eine Hebamme in Anspruch zu nehmen - als zusätzliche kostenlose Leistung im Rahmen des Mutter-Kind-Passes.
Dieses Gespräch ist freiwillig, die ärztlichen Untersuchungen sind nicht berührt. Analog zu den
ärztlichen Untersuchungen im Mutter-Kind-Pass-Programm werden zwei Drittel der Kosten vom Familienlastenausgleichsfonds
und ein Drittel von den Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung getragen.
"Wir verstehen uns als Partner der Familien, die wir in allen Lebenslagen unterstützen wollen. Daher
fördern wir in ganz Österreich auch rund 400 Familienberatungsstellen mit dem neuen Rekordwert von heuer
12,6 Millionen Euro. Mit weiteren 1,4 Millionen Euro unterstützen wir Elternbildungsmaßnahmen",
so Mitterlehner abschließend.
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