Rolle von Opa und Oma in der Erziehung stärken

 

erstellt am
31. 05. 13
14.00 MEZ

Landesweite Veranstaltungsreihe im Rahmen der „Woche der Familie“ rückt Rolle der Großeltern in den Mittelpunkt
Siegendorf/Eisenstadt (blms) - Den Startschuss zur landesweiten Großelternbildungsreihe „Opa – Oma – Kind. Wir lernen voneinander“ gaben Familienlandesrätin Verena Dunst und Johann Grillenberger, Präsident des Burgenländischen Pensionistenverbandes, am 29.05. im Kulturzentrum in Siegendorf. Die Initiative im Rahmen der diesjährigen „Woche der Familie“ wird vom Familienreferat des Landes mit Unterstützung des Pensionistenverbandes durchgeführt. Die Veranstaltung in Siegendorf bildete den Auftakt der landesweiten Kampagne mit mehreren Stationen. Ein Expertenteam wird dabei in Fachvorträgen und im direkten Austausch mit den TeilnehmerInnen die Bedeutung der Großeltern für das familiäre Beziehungsgeflecht und für die Kindererziehung aufzeigen und wichtige Tipps geben. Im Herbst ist eine große Abschlussveranstaltung in Oberwart geplant.

Neue Herausforderungen
Neue Partnerschaftsformen, immer mehr Patchworkfamilien nach Scheidungen und geänderte Wohn- und Lebensgewohnheiten bringen neue Herausforderungen an die Erziehung und Betreuung der Kinder, die viel zu oft auf der Strecke bleiben. Viele Eltern sind überfordert und auf Unterstützung in der Betreuung angewiesen. Die diesjährige „Woche der Familie“, die am 14. Mai gestartet ist, steht deshalb auch unter dem Motto „Erziehungspartnerschaft – Wer erzieht unsere Kinder?“

„Großeltern unverzichtbarer Teil des Beziehungsnetzwerks Familie“
Großeltern sollten – wieder - eine größere Rolle in der Betreuung und Erziehung übernehmen, davon könnten alle Seiten profitieren, ist Familienlandesrätin Dunst überzeugt. „Die Beziehungsebene zwischen Kindern und Großeltern ist in der Erziehung enorm wichtig. Mit den Veranstaltungen wollen wir diese Rolle in den Vordergrund rücken, gleichzeitig auch der älteren Generation auch wichtige Informationen zum Verhalten in bestimmten Situationen mitgeben und ihnen verdeutlichen, dass sie ein unverzichtbarer Teil des Beziehungsnetzwerks Familie sind“, erläuterte Dunst die Ziele der Kampagne.

Leitbild für das Miteinander
Ein Team aus Fachexpertinnen rund um Erziehungsberaterin Mag.a Irina Posteiner-Schuller wird die Vorträge leiten, in denen Großeltern wichtige Informationen und Erkenntnisse in der Beziehung zwischen Kindern und Großeltern vermittelt werden sollen. „Damit kann auch das gegenseitige Verständnis und der Zusammenhalt der Generationen verstärkt werden“, sagte Dunst, die sich von den Veranstaltungen wichtige Anstöße erwartet. „Es soll ein neues Leitbild für das Miteinander entstehen“. Die Kampagne sei ein Pilotprojekt, das sich weiterentwickeln solle. Nach einer Evaluierung wird im Herbst eine Broschüre aufgelegt werden.

Die Veranstaltungstermine
25. Juni, 15.00 Uhr Martinihof Neudörfl
24. Juli, 15.00 Uhr GH Zum lustigen Fuhrmann - Halbturn
30. August Inform-Messe Oberwart (ganztägig)
4. September, 16.00 Uhr Olbendorf

 

 

 

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