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fokus sammlung 04. TIERE |
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Von 20. Juni bis 20. Oktober 2013 im MMKK Museum Moderner Kunst Kärnten Die Tierdarstellung zählt zu den ältesten bildnerischen Motiven, die seit der Höhlenmalerei bis heute in immer neuen Ausformungen und mit wechselnder inhaltlicher Aufladung in einer immensen Vielfalt und künstlerischen Bandbreite erscheint. Die Entwicklung des Genres, das erst seit dem 17. Jahrhundert als eigenständige Bildgattung gilt, zeigt eine lange Geschichte vielfältigster Einflüsse und Veränderungen, die stets mit der jeweiligen darstellerischen Intention in Zusammenhang stehen. Immer geht es um die Relation von Mensch zu Tier, die den Blick auf das Motiv anleitet und seine Klassifizierung bestimmt. Das Tier erscheint als Freund und gleichermaßen Feind des Menschen, ist Jäger und Beute, wird geliebt, bewundert, gefürchtet und missachtet. Es ist Attribut, Symbol, Metapher, Vermittler einer Botschaft, die sich stets auf menschliche Eigenschaften, Befindlichkeiten, Ängste und Sehnsüchte bezieht, oder aber bloßes Objekt zum Zwecke (kunst-)wissenschaftlicher Erforschung. Die Ausstellung - mittlerweile ist es die vierte der 2010 initiierten Reihe fokus sammlung - präsentiert ca. 150 Werke der eigenen Kunstsammlung aus den vergangenen 150 Jahren in den Medien Malerei, Grafik, Skulptur, Installation und Video, die nahezu alle stilistischen und technischen Tendenzen und Entwicklungen seit dem Biedermeier abdecken. Die Arbeiten sind thematisch zu einzelnen Gruppen zusammengefasst, die von den heimischen Nutz-, Haus- und Wildtieren bis zu den exotischen Exemplaren, Fabelwesen und Kuscheltieren reichen. Die Integration von Werken mit animalischen Relikten erweitert konzeptuell den bunten Reigen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem die Ausstellungsinhalte in wissenschaftlicher und anschaulicher Form dokumentiert werden. Das Begleitprogramm ist umfangreich und vielfältig, startet mit "Sommerjazz im Burghof" (29.6.), reicht von Führungen und cre.Art.iven Angeboten über fabelhafte Geschichten und literarische Begegnungen bis hin zum Kunstfrühstück und zu einer Exkursion. |
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Informationen: http://www.mmkk.at |
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