Neue überörtliche Grünzonen als Raumordnungsprogramm
beschlossen
Innsrbuck (lk) - Auf Beschluss der Landesregierung wird für die Marktgemeinde Völs und die Gemeinde
Kematen eine neue überörtliche Grünzone ausgewiesen. Den entsprechenden Antrag hat der für
Raumordnung und Gemeinden zuständige LR Johannes Tratter eingebracht.
Die Ausweisung neuer überörtlicher Grünzonen sei eine Schlüsselmaßnahme des Raumordnungsplans
„ZukunftsRaum Tirol“ (2007 beschlossen und 2011 fortgeschrieben), erklärt dazu LR Tratter: „Der Bereich westlich
der Landeshauptstadt war vor allem in den letzten Jahrzehnten von einer enormen baulichen Tätigkeit geprägt.
Der ‚Widmungsdruck‘ auf vorhandene Freiflächen dürfte sich im Umland des Ballungszentrums künftig
noch weiter verstärken. Mit der Entscheidung zur bewussten Freihaltung dieses Bereiches über die Gemeindegrenzen
hinweg sichert die Landesregierung Freiraum und Entwicklungschancen auch für nachfolgende Generationen!“
Landesregierung schützt wertvolle Freiflächen durch Grünzonenverordnung
Die Grünzonenplanung dient dem Schutz freier Flächen und ist daher eines der wichtigsten Instrumente
der Raumordnung. Gerade diese regionale Betrachtungsweise ermögliche eine gesamthafte Planung sowie den Erhalt
wertvoller Freiraumbereiche, ist LR Tratter überzeugt.
Die Ausweisung der Grünzonen in Völs und Kematen erfolgte in enger Abstimmung mit den Gemeinden. Die
Grünzonenplanung ist für die Gemeinden bzw. Planungsverbände eine Chance, um langfristig Bereiche
zu sichern, die landwirtschaftlich, ökologisch, landschaftlich sowie als Erholungsraum der Bevölkerung
bedeutend sind.
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