LHStv.in Prettner: Enorme Chancen für Horizonterweiterung für Jugendliche
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Jugendreferentin LHStv.in Beate Prettner lud am 28.05. anlässlich
der Europäischen Jugendwoche, die vom 26. Mai bis 2. Juni stattfindet, gemeinsam mit dem Kooperationspartner
der EU Jugendinitiative "Young City Vision", Stefan Pschernig, und Sabine Ebner, die ihren europäischen
Freiwilligendienst in Dänemark verrichtete, zu einem Pressegespräch.
Vorgestellt wurde das vielfältige und äußerst erfolgreiche EU- Bildungsprogramm des Kärntner
Jugendreferates, das seit dem Jahr 2000 koordinierende Regionalstelle ist. "Unser Programm richtet sich an
junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren und unterstützt vorwiegend Aktivitäten im außerschulischen
Bereich und soll Kärntner Jugendlichen das Tor zur Welt öffnen, um umfassende Erfahrungen machen zu können",
so Prettner über die Intention des Jugendreferates.
Gefördert werden neben länderübergreifenden Jugendbegegnungen auch Jugendprojekte auf lokaler Ebene
sowie Jugenddemokratieprojekte. "Im Gegensatz zu anderen Mobilitätsprogrammen sind weder Schulabschluss
noch Studium erforderlich, um hier mitzumachen. Egal ob Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes,
ein Treffen mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern oder eine Jugendinitiative ohne ausländische Beteiligung
- "Jugend in Aktion" bietet eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten", so Prettner.
Die momentan wohl beliebteste Möglichkeit, die EU grenzenlos zu erleben ist bei den Kärntner Jugendlichen
der europäische Freiwilligendienst. "Diese Förderschiene bietet Jugendlichen zwischen 16 bis 30
Jahren die Möglichkeit für zwei bis 12 Monate bei einem gemeinnützigen Projekt im Ausland mitzuarbeiten.
Die Finanzierung ist beim Europäischen Freiwilligendienst einzigartig, denn es werden zu 100 Prozent alle
Kosten wie für Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld, Verpflegung, Begleitseminare, Sprachkurse und Flugkosten
übernommen", führte Prettner aus. Im heurigen Jahr waren bereits 35 Kärntner Jugendliche als
EU-Freiwillige im Einsatz. Im Gegenzug werden über dieses Programm aber auch Jugendliche aus ganz Europa bei
Kärntner Organisationen willkommen geheißen.
Im Jahr 2013 war Kärnten nicht nur Gastgeber von europäischen Jugendprojekten, sondern auch unzählige
Male als Projektpartner im Ausland präsent. Als einige Beispiele aus dem vielfältigen Programm nannte
Prettner die Jugendinitiativen "Cup of colours", "Carinthia meets Africa", "Bewusster
Umgang mit Lebensmitteln", "City Vision - selected spots", "Bewusst-er-leben - Bewusster Umgang
mit Mensch und Natur" sowie den Jugendaustausch "Gegen die Grenzen in unseren Köpfen". Darüber
hinaus wurden über den Europäischen Freiwilligendienst Kärntner Jugendliche in ganz Europa bei verschiedenen
Projekten, vom Biobauernhof in Norwegen bis zu einem Jugendzentrum in Barcelona, untergebracht.
"Das Angebot, das Kärnten der Jugend macht, ist äußerst facettenreich und bietet eine gute
Gelegenheit, über den Tellerrand Kärntens in ganz Europa hinein zu schnuppern. Die Erfahrungen die so
gemacht werden können sind unbezahlbar und für jeden Jugendlichen eine Bereicherung in seiner Entwicklung",
rät Prettner sich beim Jugendreferat über die unterschiedlichen Möglichkeiten zu informieren.
Als Auftakt der Europäischen Jugendwoche fand bereits am 27.05. ein Europa Cafe statt, bei dem rund 150
Jugendliche aus ganz Kärnten ihre Wünsche an die EU formulierten, wobei die Wünsche nach mehr Transparenz,
Informationen und Mitbestimmung vorherrschend waren.
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