"Frida" schafft nachhaltig Jobs für Frauen

 

erstellt am
10. 06. 13
14.00 MEZ

Frauenprojekt „Frida“ - Dunst: „Der Einstieg ins Berufsleben muss nachhaltig sein um Einkommen für Frauen zu schaffen.“
Eisenstadt (blms) - „Frida – Frauen mit Ideen sind da“ wurde auf Initiative von Frauenlandesrätin Verena Dunst im Jänner 2012 ins Leben gerufen. Projektträger ist der Dachverband Burgenländischer Frauen, Mädchen und Familienberatungsstellen, umgesetzt wurde das bis 30. Juni laufenden Projekt von der Frauenberatungsstelle Oberwart. Ziel von Frida ist es, Frauen im Südburgenland beim Einstieg- oder Wiedereinstieg ins Berufsleben zu unterstützen. „Als Frauenlandesrätin ist es mir wichtig, Aus- und Weiterbildungschancen für Burgenländerinnen anbieten zu können. Es geht darum, Frauen bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt unter die Arme zu greifen. Wir müssen darauf achten, dass diese Hilfe nachhaltig ist. Deshalb müssen wir uns bei solchen Projekten immer auch fragen: Welche Arbeitskräfte braucht die regionale Wirtschaft?“, betonte Dunst am 07.06. bei der Abschlussveranstaltung des Projektes im Rathaus in Oberwart. 36 Frauen haben an dem Projekt teilgenommen. Die Finanzierung erfolgt zu 75 Prozent durch die Europäische Union (ESF) und zu 25 Prozent durch das Land Burgenland. Dunst: „Ich möchte mich bei allen Projektpartnern bedanken. Sie helfen mit, Einkommen für Frauen zu schaffen. Ich werde mich auch weiterhin für Frauen im Burgenland einsetzen und um ESF-Mitteln für innovative Frauenprojekte zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation kämpfen.“

36 Frauen aus dem Südburgenland entwickelten in drei 15wöchigen Perspektivenwerkstätten nicht nur persönliche Berufsperspektiven, sondern auch eine Reihe von Ideen, die die Region Südburgenland durchaus bereichern könnten, so die Projektverantwortlichen. Auch das Thema Selbständigkeit wurde hinreichend bearbeitet. 13 Teilnehmerinnen haben nach Ende der Perspektivenwerkstätten bereits eine Ausbildungsplatz in der Tasche oder haben bereits mit einer Aus- und Weiterbildung begonnen – als Kindergartenhelferin, Heim- oder Pflegehilfe, im Bereich der Behindertenarbeit oder als Bibliothekarin. Vier Frauen haben schon während der Perspektivenwerkstätten oder kurz danach einen Vollzeitjob gefunden, sieben sind teilzeitbeschäftigt. Drei weitere Projektteilnehmerinnen arbeiten geringfügig beziehungsweise selbständig über Dienstleistungsscheck.

Praxistage als Erfolgsfaktor
Ein Teil des Projektes waren Praxistage und Exkursionen in Betriebe. „Das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die Frauen sehen, ob der Arbeitsplatz wirklich etwas für sie ist, und der potentielle Arbeitsgeber kann beurteilen, ob die man zueinander passt“, stellt Dunst klar. Es sei wichtig, dass sich Frauen trauen, Chancen, die sich bieten, zu ergreifen. Wie beim Projekt Frida, lobt die Landesrätin: „Die 36 Teilnehmerinnen haben sich etwas zugetraut und zusammen mit den Projektpartnern Großartiges geleistet.“

„Frida“ als Marke etabliert
Der Projektname Frida ist inzwischen in der ganzen Region bekannt. Da ist auch ein Verdienst der Projektteilnehmerinnen: Sie entwarfen ein eigenes „Frida na-Label“, das als identitätsstiftendes Logo auf T-Shirts gedruckt wurde.

 

 

 

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