von Eduardo de Filippo – im Wiener Volksliedwerk ("Bockkeller")
Wien (atw) - Die Kunst der Komödie ist eine der schwierigsten. Aber es gibt Experten, die diese Kunst
beherrschen. Der neapolitanische Dramatiker Eduardo de Filippo war so einer. Er schrieb über Seitensprünge,
Heucheleien, Missverständnisse, das ganz normale Leben also, poetisch, leicht und intelligent. Und auch über
das Theater selbst: In „Die Kunst der Komödie“ behauptet ein unvorsichtiger Politiker, Kreativität komme
im Theater nicht mehr vor. Darauf schickt der Theaterchef seine Schauspieler. Sie mischen sich unter die Bittsteller,
und sehr schnell kann der Politiker die Realität vom Spiel nicht mehr unterscheiden. Die Wirklichkeit ist
oft absurder als alles, was man sich ausdenkt. Eduardo de Filippo stellt sich mit dieser Farce, in der das Theater
sich selbst thematisiert, in die Tradition von Pirandellos Komödien: Schauspielkunst vermag die Gewissheit,
was Realität ist, gründlich zu verunsichern.
PREMIERE 14. August 2013
TERMINE 16., 19., 20., 21., 22., 23., 26., 27., 28., 29. und 30. August 2013
Beginn jeweils 20:00 Uhr
Einlass ab 19:00 Uhr
MIT Klaus Fischer, Manfred Jaksch, Krista Pauer, Markus Pol, Jörg Stelling, Daniel Tejeda
REGIE Erhard Pauer
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