Erstklassige Pianisten, außergewöhnliche Ensembles und viele Meister der Stimme
beim Liszt Festival 2014 in Raiding
Eisenstadt (blms) - „Celebritate sua sat notus est!” - „Durch seine Berühmtheit ausreichend bekannt!“
stand als Vermerk in Franz Liszts österreichischem Reisepass von 1840. Tatsächlich war die Reisetätigkeit
Franz Liszts als Konzertpianist und Klaviervirtuose gewaltig und ebenso erstaunlich. Wie kaum ein anderer Mensch
und Künstler zu seiner Zeit bereiste er Europa: von Raiding über Paris bis hin zu den äußersten
Ausdehnungen unseres Kontinents. Franz Liszt wurde in kürzester Zeit zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten
Europas. Mit seinem gigantischen Oeuvre zählt Liszt zu den historisch bedeutendsten Komponisten und herausragendsten
Künstlerpersönlichkeiten der Musikgeschichte. Das Liszt Festival Raiding will die ungeheure Bandbreite,
Vielseitigkeit, Genialität und Virtuosität seiner Musik dem Publikum am Geburtsort Raiding näher
bringen.
Das Liszt Festival Raiding, das seine Konzerttermine ab 2014 auf die wärmeren Jahreszeiten konzentriert, geht
heuer in seine bereits 9. Saison. Als eine der weltweit wichtigsten und viel beachtetsten Spielstätten für
die Musik von Franz Liszt ist das Lisztzentrum Raiding nun ebenfalls „ausreichend bekannt“, berühmt und beliebt!
„Mit erstklassigen Pianisten, außergewöhnlichen Ensembles und genialen Meistern der Stimme bietet das
Liszt Festival Raiding ein umfassendes Programm vom Klavierabend bis hin zu Orchesterkonzerten die sich auf schöpferisch-innovative
Art mit dem Werk von Franz Liszt auseinandersetzen“, betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler, der am 13.06. gemeinsam
mit den beiden Intendanten Johannes & Eduard Kutrowatz sowie Geschäftsführer Dr. Josef Wiedenhofer
das Programm des Liszt Festivals Raiding 2014 der Öffentlichkeit präsentierte.
Das Festspieljahr 2014 bringt zahlreiche Begegnungen mit Publikumslieblingen wie Oleg Maisenberg, Lilya Zilberstein,
Boris Bloch, dem Klavierduo Kutrowatz oder Angelika Kirchschlager. Erstmals zu Gast sind die internationalen Liszt-Größen
Marc-André Hamelin, Gerhard Oppitz, Nikolai Lugansky, die Sopranistin Juliane Banse sowie das junge, elektrisierend
spielende Trio d'Ante. Bei den „Liszt MaraTönen“ präsentieren sich drei exzellente junge Pianistinnen
aus Italien, Japan und Usbekistan mit exquisiten Liszt-Programmen! Die Erfolgsgeschichte der Wiener Akademie unter
ihrem lisztomanischen Dirigenten Martin Haselböck wird mit interessanten Querverbindungen zu Schubert und
Gluck, der 2014 seinen 300. Geburtstag feiert, fortgesetzt. Ebenso gibt es ein Wiederhören mit der epochalen
„Faust-Symphonie“ von Franz Liszt. Weiters beleben Phil-Blech, das sensationelle Blechbläserensemble der Wiener
Philharmoniker, sowie der großartige Chorus sine nomine mit einzigartigen Konzertprogrammen das Liszt Festival
2014.
Bis Oktober 2013 entsteht aber auch ein neues Ausstellungskonzept, das in seiner menschlichen Betrachtung des Virtuosen
und Komponisten Franz Liszt sowohl dessen Geburtshaus, als auch den modernen Konzertsaal einbeziehen und zu einem
Liszt-Zentrum verbinden wird. Dadurch wird nicht nur eine Brücke zwischen den beiden Gebäuden, sondern
ebenso zwischen privater und öffentlicher Sphäre geschlagen.
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