Mitterlehner: GmbH-Reform stärkt
 Gründergeist in Österreich

 

erstellt am
13. 06. 13
14.00 MEZ

Wirtschaftsminister zur Umsetzung der GmbH-Reform - Senkung des Mindeststammkapitals macht Sprung in Selbstständigkeit attraktiver und erleichtert Umsetzung innovativer Geschäftsideen
Wien (bmwfj) - "Die GmbH-Reform stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich und verbessert den Gründergeist im Land, weil wir damit die Starthürden und Kosten für Unternehmer deutlich senken", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des Beschlusses der GmbH-Reform im Nationalrat. "Die Senkung des Mindeststammkapitals macht den Sprung in die Selbstständigkeit attraktiver und erleichtert die Umsetzung kreativer Geschäftsmodelle. So können sich die vielen innovativen Unternehmer im Land stärker auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren und müssen sich weniger Sorgen um die Aufbringung des Startkapitals machen", so Mitterlehner.

Ab dem 1. Juli wird das Mindeststammkapital für eine GmbH von 35.000 auf 10.000 Euro reduziert. "Gute Ideen sollen nicht an unnötig hohen Eintrittshürden scheitern", betont Mitterlehner. Ein wichtiges Motiv für die vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Justizministerium vorangetriebene Reform war die Beseitigung von unnötig hohen Kapitalerfordernissen bei der Unternehmensgründung, was in Standort-Rankings immer wieder kritisiert worden ist. Mit dem bisherigen Mindeststammkapital von 35.000 Euro liegt Österreich an der EU-Spitze, während sich der EU-Schnitt nur bei rund 8.000 Euro befindet.

Die GmbH NEU bringt neben der Senkung des Mindeststammkapitals noch weitere Vorteile für Jungunternehmer: So wird auch die Mindestkörperschaftsteuer von 1.750 auf 500 Euro im Jahr gesenkt. Die Notariats- und Rechtsanwaltskosten, die bei GmbH-Gründungen anfallen, werden um die Hälfte reduziert. Zusätzlich entfällt die Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung. Durch diese Vergünstigungen werden rund 1.000 zusätzliche GmbH-Gründungen pro Jahr erwartet.

 

 

 

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