LHStv.in Prettner: Gesundheitsförderung greift dort am besten, wo sie Menschen in ihrem
Alltagsverhalten erreicht
Klagenfurt (lpd) - Am 12.06. fand in Klagenfurt die feierliche Abschlussveranstaltung zum Zweijahresprojekt
"G'sunde Lebenswelt Schule" statt. Bei diesem wurden neun Kärntner Schulen mit rund 1.000 Schülerinnen
und Schülern in den Jahren 2011 bis 2013 von der Kärntner Gebietskrankenkasse (KGKK) als "Coach"
auf dem Weg zu mehr Gesundheit im Schulalltag begleitet. Als Abschluss der erfolgreichen Präventionskampagne
präsentierten die Jugendlichen ihre gesundheitsförderlichen Aktivitäten und wurden für ihr
Engagement von Kärntens Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner, KGKK-Obmann Georg Steiner, KGKK-Bereichsdirektorin
Helgard Kerschbaumer und Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger mit Urkunden ausgezeichnet.
"Gesundheitsförderung ist dann sinnvoll und nachhaltig, wenn sie dort passiert, wo sie die Menschen in
ihrem Alltagsverhalten erreicht. Für unsere Schülerinnen und Schüler ist also nichts naheliegender,
als das eigene Klassenzimmer zur gesunden Lebenswelt zu machen, denn hier verbringen sie einen Großteil ihrer
Zeit und können gleich selbst zu Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern werden, indem sie das erworbene Wissen
zu Hause an Bekannte, Verwandte, Freunde und Eltern weitergeben", gratulierte Prettner zu dem erfolgreichen
Projektabschluss. "Die Schülerinnen und Schüler wissen selbst am besten, mit welchen Veränderungen
und Aktivitäten sie in ihrer Schule ein positives Schulklima erzeugen können, das ihrer Gesundheit zuträglich
ist. Es ist bemerkenswert, mit welchem Engagement sie bei der Sache sind", betonte Steiner. "Die Begleitung
auf dem Weg zur Gesunden Schule ist ein wesentliches Ziel der sozialen Krankenversicherung", so auch Kerschbaumer.
Alle neun Schulen gaben im Rahmen von Kurzpräsentationen - in Form von Tänzen, Bewegungsliedern, einem
Klimalied, einem Gesundheitsrap, einem Gedicht zum Thema Gesundheit etc. - einen kurzen Einblick in ihre gesundheitsfördernden
Aktivitäten der letzten zwei Jahre. Die Kreativität der Jugendlichen spiegelte sich auch in vielversprechenden,
selbst kreierten Projekttiteln wie "FÜREINANDER - VONEINANDER - MITEINANDER, " gesund - bewegt -
glücklich", "Zurück zur Natur", "Lebensraum Schule", "Fit und gesünder,
das sind wir - die Lavamünder", oder "Springinkerl" wider. "Projekte wie dieses, bei dem
alle am Schulleben beteiligten Personen miteinbezogen werden und selbst aktiv werden, können in ihrer Langzeitwirkung
nicht hoch genug geschätzt werden und tragen nachhaltig dazu bei, eine gesunde Lebensweise mit dem Alltag
zu verknüpfen", betonte Prettner und dankte der KGKK für die Begleitung des ehrgeizigen Projektes.
Teilnehmende Schulen der Jahre 2011 bis 2013 waren die Volksschule Bad Bleiberg, die Volksschule St. Margarethen
im Lavanttal, die Volksschule Lavamünd, die Volksschule Treffling, die Volksschule Feldkirchen, die Volksschule
Micheldorf, die Neue Mittelschule St. Andrä im Lavanttal, das Oberstufenrealgymnasium St. Hemma/Gurk und die
Musikhauptschule Gmünd. Die Service Stelle Schule der Gebietskrankenkasse macht Gesundheit in Schulen zum
Thema und unterstützt Schulen bei der ganzheitlichen und nachhaltigen Gestaltung eines gesunden Lebensraumes
Schule. Seit 2004 haben in Kärnten insgesamt 87 Schulen mit über 11.000 Schülerinnen und Schülern
mit Hilfe der KGKK den Weg hin zu mehr Gesundheit gefunden.
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