Arbeitsbesuch der slowenischen Ministerpräsidentin Alenka Bratušek in Österreich
Wien (bpd) - "Die Beziehungen zwischen Slowenien und Österreich sind sowohl auf politischer, als
auch auf wirtschaftlicher sowie kultureller Ebene sehr gut. Wichtig ist, dass wir gerade in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten weiterhin so eng zusammen arbeiten, wenn es um die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und die Bekämpfung
der Jugendarbeitslosigkeit in Europa geht", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 10.06. in einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit Alenka Bratušek, Ministerpräsidentin von Slowenien, im Anschluss an das Arbeitsgespräch
im Bundeskanzleramt.
Gemeinsame Strategien für Jugendbeschäftigung würden auch ein zentrales Thema beim nächsten
Europäischen Rat sein, so der Bundeskanzler. "Meiner Meinung nach müssen wir hier noch mehr Mittel
aufbringen, denn es geht um die Zukunft der nächsten Generation. Wirtschaftswachstum und Beschäftigung
brauchen gerade in schlechten Zeiten ausreichend Investitionen." Auch die Finanztransaktionssteuer sei Thema
des Arbeitsgesprächs gewesen: "Für mich ist ganz klar, dass auch der Finanzsektor an den Kosten
der Krise beteiligt werden muss", sagte Faymann.
Die slowenische Ministerpräsidentin bedankte sich für das konstruktive und freundschaftliche Arbeitsgespräch:
"Mein erster Auslandsbesuch hat mich nach Wien geführt, weil Österreich ein wichtiger strategischer
Partner für unser Land ist", so Bratušek. Die Premierministerin zeigte sich auch erfreut über die
bereits erzielten Verbesserungen für die slowenische Volksgruppe in Österreich.
Der Bundeskanzler wünschte seiner Amtskollegin abschließend alles Gute für die kommenden Herausforderungen:
"Ich freue mich auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern."
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