Mitterlehner: Rumänien bietet neue Exportchancen
 für Österreichs Wirtschaft

 

erstellt am
24. 06. 13
14.00 MEZ

Arbeitstreffen in Wien mit rumänischem Wirtschaftsminister Varujan Vosganian
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am Nachmittag des 24.06. in Wien seinen rumänischen Amtskollegen Varujan Vosganian zu einem Arbeitsgespräch über die aktuelle Konjunkturentwicklung und die bilateralen Handelsbeziehungen empfangen. "Österreichs Wirtschaft ist in Rumänien schon sehr gut vertreten, hat dort aber immer noch zahlreiche Ausbau- und Entwicklungschancen, die wir im Rahmen unserer Internationalisierungsoffensive nützen wollen. Jeder Exporterfolg sichert Wachstum und Arbeitsplätze im Inland", sagte Mitterlehner nach dem Arbeitsgespräch im Wirtschaftsministerium. Zusätzliche Investitionschancen gebe es vor allem bei Erneuerbaren Energien, der Zulieferung für den Industrie- und Automobil-Sektor sowie in der Medizintechnik. "Auch im Tourismus können österreichische Anbieter mit ihren Produkten und ihrem Know-how noch stärker punkten, zum Beispiel im Heil- und Badetourismus, beim Ausbau der Wintersportgebiete und bei der Modernisierung von Hotels an der Schwarzmeerküste", so Mitterlehner.

Österreichs Wirtschaft zählt schon seit Jahren zu den bedeutendsten Investoren in Rumänien: 2012 hat der Investitionsbestand gemäß offiziellen rumänischen Statistiken ein Volumen von rund 9,7 Milliarden Euro erreicht. Im Ranking der Auslandsinvestoren liegt Österreich damit hinter den Niederlanden und vor Deutschland auf dem zweiten Platz. Österreichische Firmen sichern in Rumänien rund 100.000 Arbeitsplätze und sind Marktführer bei Banken und Versicherungen, Treibstoffen, Immobilien, Baumaterialien, Holzverarbeitung, Zucker und Verpackungen.

Im Warenhandel haben die Exporte von Österreich nach Rumänien im Jahr 2012 ein Volumen von 1,95 Milliarden Euro erreicht und sind damit gegenüber 2011 um 4,7 Prozent gestiegen. Bei den Dienstleistungen hat Österreich im Vorjahr ein Volumen von 735 Millionen Euro exportiert, was einem Plus von 1,2 Prozent entspricht.

 

 

 

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