LR Holub in Udine bei "MI.CO.TRA" Abschlusskonferenz - Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit im öffentlichen Verkehr soll forciert werden
Klagenfurt (lpd) - Im Rahmen der Abschlusskonferenz des Italien-Österreich-Projekts "MI.CO.TRA
- Verbesserung der grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrsverbindungen" traf Landesrat Rolf
Holub am 24.06. mit der Präsidentin der autonomen Region Friaul Julisch-Venetien, Debora Serracchiani, zu
einem Arbeitsgespräch zusammen. Vorrangiges Thema war dabei die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im
Bereich des Öffentlichen Verkehrs.
Holub überbrachte die allerbesten Grüße des Landes Kärnten und betonte die interregionale
Bedeutung des Öffentlichen Verkehrs. "MI.CO.TRA" sei dafür ein symbolisches Projekt: "Die
Bahnverbindung für den Personenverkehr zwischen Udine und Villach wird bis Ende 2013 verlängert. Dafür
stellt das Land Kärnten 200.000 Euro zur Verfügung", so Holub. Für die Fortführung und
weitere Finanzierung des Projekts werde es gemeinsame Anstrengungen geben müssen. Dies könne nur unter
starker Beteiligung jener Kärntner Regionen und Partner realisiert werden, die hier touristische und kulturelle
Wertschöpfung lukrieren. Insgesamt nutzten rund 56.000 Passagiere das Angebot innerhalb des letzten Jahres,
ein Drittel der 120 Kilometer langen Strecke von Villach nach Udine liegt dabei auf österreichischem Boden.
Die Abschlusskonferenz bot den idealen Rahmen eine künftige Zusammenarbeit zwischen der Region Friaul-Julisch-Venetien
und dem Land Kärnten, über den Öffentlichen Verkehr zu erörtern: "Ich bedanke mich bei
Serracchiani für das gemeinsame Arbeitsgespräch. Wir haben heute eine gute Basis für eine intensive
Zusammenarbeit gelegt. Frei nach dem Film Casablanca können wir mitteilen: Es ist der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft", betonte Holub, der einen laufenden Informationsaustausch zwischen den beiden Regionen anregte.
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