Faymann
kündigt Baupaket für Arbeitsplätze an
Zusätzlich 500 Millionen Euro pro Jahr für Wohnbau, Kinderbetreuung, Pflegeplätze
-"Müssen entschlossen um jeden Arbeitsplatz kämpfen"
Wien (sk) - Ein neues Baupaket für Arbeitsplätze kündigte Bundeskanzler und SPÖ- Parteivorsitzender
Werner Faymann am 22.06. am Landesparteitag der SPÖ-Kärnten an. "Wir müssen in Zeiten wie diesen,
wo die Krise noch längst nicht überwunden ist, mit entschlossener Politik entgegen halten und um jeden
Arbeitplatz kämpfen. Wir werden daher die laufenden Konjunkturinvestitionen von 4,5 Milliarden Euro um zusätzlich
500 Millionen Euro pro Jahr erhöhen", so Faymann. Schwerpunkte des Pakets sollen ein Konjunkturpaket
Wohnen, der Ausbau der Kinderbetreuung, Mahnahmen im Bereich Pflege sowie Investitionen in den Ausbau der Bahn
und die Tunnelsicherheit sein. Finanziert wird das Baupaket für Arbeitsplätze aus Rücklagen aus
allen Bereichen.
Faymann betonte, dass in Folge der schwersten Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren in Teilen Europas die Arbeitslosigkeit
so hoch ist, dass sich dort Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung breit mache. In Österreich hingegen sei die
Arbeitslosigkeit auch deshalb so gering, weil "wir in den letzten fünf Jahren mit Investitions- und Beschäftigungsprogrammen,
der Ausbildungsgarantie für Jugendliche und mit Kurzarbeit gegen die Krise angekämpft haben", hielt
der Kanzler fest.
Faymann verwies in diesem Zusammenhang auch auf ein aktuelles Zeugnis der EU (Ranking der EU-Kommission), wonach
Österreich das zweitreichste Land, bzw. die zweitstärkste Wirtschaftskraft pro Kopf in der Europäischen
Union ist. Österreich hat sich damit seit 2008 um drei Plätze verbessert und dabei unter anderem Dänemark
und die Niederlande überholt. "Diese Position heißt es jetzt zu verteidigen und auszubauen. Denn
während die einen die Millionäre schützen, schützen wir die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer",
unterstrich Faymann.
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Steindl: Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?
SPÖ-Politik besteht aus Schulden und Faymann-Steuern - ÖVP und Michael Spindelegger
stehen für Entlastung, Arbeitsplätze und Wohlstand
Wien (övp-pk) - "SPÖ-Kanzler Faymann wirft mit Millionen-Beträgen um sich, als handle
es sich um Monopoly-Geld. 'Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld' fällt mir nur ein, wenn der SPÖ-Chef
von einem 500 Millionen Euro Konjunktur-Paket spricht. Kurios und unfassbar ist dabei, dass Faymann selbst nicht
weiß, wie seine Forderungen finanziert werden sollen. Als gelernter Österreicher können wir ahnen,
woher die Sozialisten das nötige Geld nehmen wollen: Aus Faymann-Strafsteuern, die den hart arbeitenden Menschen
und Unternehmern noch tiefer in die Tasche greifen", betont der Vorsitzende des parlamentarischen Wirtschaftsausschusses,
ÖVP-Abgeordneter Konrad Steindl. Die SPÖ habe noch nie verstanden, dass Wirtschaft und Wachstum nicht
auf neuen Schulden oder neuen Steuern aufgebaut werden können. "Es sind die Unternehmer, die Arbeitslätze
schaffen. Darum ist es umso wichtiger, dass wir kluge Maßnahmen setzen, um die Konjunktur anzukurbeln, ohne
dabei die Betriebe, den Standort oder das Staatsbudget zu belasten", so Steindl, der resümiert: "SPÖ-Politik
besteht ausschließlich aus neuen Schulden und Faymann-Steuern. Michael Spindelegger und die ÖVP stehen
hingegen für spürbare Entlastung, neue Arbeitsplätze und sicheren Wohlstand!"
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Widmann: "Am Abend wird der Faule fleißig"
Knapp fünf Jahre hat der Bundeskanzler innerösterreichisch geschlafen
Wien (bzö) - "Am Abend wird der Faule fleißig". Mit diesen Worten kommentierte BZÖ- Bündnissprecher
Abg. Mag Rainer Widmann die Ankündigung von Bundeskanzler Faymann, ein Extra-Konjunkturpaket schnüren
zu wollen. "Drei Monate vor der Nationalratswahl derartige Hilfsmaßnahmen an einem SPÖ-Landesparteitag
lautstark hinauszuposaunen, ist mehr als durchsichtig und rein populistisch motiviert".
"Knapp fünf Jahre hat der Bundeskanzler mehr oder weniger innerösterreichisch geschlafen, auf europäischer
Ebene aber hellwach Pleiteländer und Banken mit österreichischem Steuergeld gesponsert. Nun verteilt
er schamlos Wahlkampfzuckerln, ohne aber dafür die Rechnungen decken zu können, da die nötigen Reformen
fehlen - das ist eine äußerst unseriöse und arglistige Vorgangsweise Faymanns", sagte Widmann.
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