Lopatka: Japan-Museum ist Chance für Fürstenfeld
 und die österreichisch-japanischen Beziehungen

 

erstellt am
21. 06. 13
14.00 MEZ

Staatssekretär und japanischer Botschafter informieren sich über den Planungsstand
Fürstenfeld (bmeia) - „Das Projekt zur Errichtung eines Museums japanischer Handwerkskunst in Fürstenfeld sehe ich als große Chance für die Oststeiermark, aber auch für Österreich und für die weitere Vertiefung der österreichisch-japanischen Beziehungen die bereits seit dem Jahr 1869, also seit 144 Jahren bestehen. Mit Japan verbindet uns ein enger Kulturaustausch. Das Projekt eines Japan-Museums in Fürstenfeld ist eine einmalige Möglichkeit, die japanische Kultur einem europäischen Publikum näherzubringen“, erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka anlässlich seines Besuchs in Fürstenfeld. Er und der japanische Botschafter in Österreich, Shigeo Iwatani, sowie Bürgermeister Werner Gutzwar besichtigten gemeinsam den Standort des geplanten Museums und informierten sich beim Initiator des Projekts, dem Grazer Unternehmer und Japan-Kenner Werner Hochegger, über den Planungsstand. Das Museum wäre in seiner Konzeption einzigartig in Europa.

Das Japan-Museum soll im Schloss am Stein im Zentrum von Fürstenfeld entstehen und Kunst und Kulturobjekte aus allen 47 Präfekturen Japans zeigen. In der Nähe des geplanten Museums sollen ein japanisches Thermalbad und ein Hotel errichtet werden. „Die Kombination von japanischer Kultur und Wellness halte ich für ein visionäres Konzept, von dem starke Impulse für die gesamte Region ausgehen können“, so Lopatka.

Aber auch aus außenpolitischer Sicht ist das Vorhaben von hoher Bedeutung. „Japan ist einer unserer wichtigsten Handelspartner in Fernost. Uns verbinden enge und freundschaftliche Kontakte. Das Museumsprojekt hat daher meine volle Unterstützung. Botschafter Iwatani und ich werden nun die Leiter der japanischen Präfekturen in einem gemeinsamen Brief ersuchen, dass sie uns bei der Überlassung von Kunstobjekten für das Museum unterstützen. In einem nächsten Schritt werde ich auch Gespräche in Japan führen“, so der Staatssekretär abschließend.

 

 

 

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