Staatssekretär und japanischer Botschafter informieren sich über den Planungsstand
Fürstenfeld (bmeia) - „Das Projekt zur Errichtung eines Museums japanischer Handwerkskunst in Fürstenfeld
sehe ich als große Chance für die Oststeiermark, aber auch für Österreich und für die
weitere Vertiefung der österreichisch-japanischen Beziehungen die bereits seit dem Jahr 1869, also seit 144
Jahren bestehen. Mit Japan verbindet uns ein enger Kulturaustausch. Das Projekt eines Japan-Museums in Fürstenfeld
ist eine einmalige Möglichkeit, die japanische Kultur einem europäischen Publikum näherzubringen“,
erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka anlässlich seines Besuchs in Fürstenfeld. Er und der
japanische Botschafter in Österreich, Shigeo Iwatani, sowie Bürgermeister Werner Gutzwar besichtigten
gemeinsam den Standort des geplanten Museums und informierten sich beim Initiator des Projekts, dem Grazer Unternehmer
und Japan-Kenner Werner Hochegger, über den Planungsstand. Das Museum wäre in seiner Konzeption einzigartig
in Europa.
Das Japan-Museum soll im Schloss am Stein im Zentrum von Fürstenfeld entstehen und Kunst und Kulturobjekte
aus allen 47 Präfekturen Japans zeigen. In der Nähe des geplanten Museums sollen ein japanisches Thermalbad
und ein Hotel errichtet werden. „Die Kombination von japanischer Kultur und Wellness halte ich für ein visionäres
Konzept, von dem starke Impulse für die gesamte Region ausgehen können“, so Lopatka.
Aber auch aus außenpolitischer Sicht ist das Vorhaben von hoher Bedeutung. „Japan ist einer unserer wichtigsten
Handelspartner in Fernost. Uns verbinden enge und freundschaftliche Kontakte. Das Museumsprojekt hat daher meine
volle Unterstützung. Botschafter Iwatani und ich werden nun die Leiter der japanischen Präfekturen in
einem gemeinsamen Brief ersuchen, dass sie uns bei der Überlassung von Kunstobjekten für das Museum unterstützen.
In einem nächsten Schritt werde ich auch Gespräche in Japan führen“, so der Staatssekretär
abschließend.
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