UNO-Mitarbeiter haben ihren Einsatz für den Frieden mit ihrem Leben bezahlt
Wien (bmeia) - „Einen Anschlag auf unschuldige Menschen zu verüben, die ihre ganze Kraft dem Frieden
in Somalia gewidmet haben, ist feige und menschenverachtend“, verurteilte Vizekanzler und Außenminister Michael
Spindelegger den Anschlag auf Einrichtungen der Vereinten Nationen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu am
19.06., bei dem 18 Menschen ums Leben gekommen waren.
„Die Vereinten Nationen übernehmen in Somalia eine wichtige Rolle für die Sicherheit und Entwicklung
des Landes. Unsere Gedanken sind jetzt bei den Familien und Freunden der Toten, die ihren unermüdlichen Einsatz
für eine friedliche Zukunft Somalias mit dem denkbar höchsten Preis bezahlen mussten“, so Spindelegger
weiter.
Bereits in der Vergangenheit war es in verschiedenen Teilen der Welt immer wieder zu Anschlägen auf Einrichtungen
der Vereinten Nationen gekommen, wie 2003 auf das UNO-Hauptquartier in Bagdad oder 2011 auf die VN-Mission in der
nigerianischen Hauptstadt Abuja. Afghanistan war in den vergangenen Jahren sogar wiederholt Schauplatz von Anschlägen
auf Einrichtungen der Vereinten Nationen.
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