Jubiläumsprogramm in Ulan Bator…

 

erstellt am
21. 06. 13
14.00 MEZ

…zu 50 Jahre diplomatische Beziehungen Österreich – Mongolei
Wien/Peking (bmeia) - Am 30. Juni 1963 eröffnete Österreich, als zweites westeuropäisches Land nach Großbritannien, diplomatischen Beziehungen mit der Mongolei. Zu diesem Jubiläum finden im Juni und Juli Fach- und Festveranstaltungen in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator statt.

Seit Mitte Juni geben österreichische Musiker einwöchige Meisterklassen in Ulan Bator. Gerald Wirth, der künstlerische Leiter der Wiener Sängerknaben, unterrichtet den Mongolischen Opernchor. Ebenso schulen der Dirigent Joji Hattori, die Opernregisseurin Beverly Blankenship, die Harfinistin Martina Zerdin und die Cellistin Uta Elisabeth Korff-Strassl mongolische Musiker in ihren jeweiligen künstlerischen Schaffensbereichen. Den kulturellen Höhepunkt stellt auf Einladung der mongolischen Kulturministerin Tsedevdamba Oyungerel ein gemeinsames Festkonzert am 21. Juni in der Kulturhalle von Ulan Bator dar.

Vom 8. – 9. Juli finden in Ulan Bator die „Austrian Science Days“ statt, bei denen österreichische Universitäten und Forschungsinstitutionen, gemeinsam mit der Mongolian University of Science and Technology, nachhaltige Wege im Bergbau und der Umwelttechnologie diskutieren. Über das Eurasia-Pacific-Uninet unterhalten österreichische Universitäten bereits Kooperationen mit fünf mongolischen Hochschulen.

Am 9. Juli organisiert Österreich im mongolischen Institut für Strategische Studien ein Seminar zu den Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Mongolei. Erst im Mai 2013 wurde ein Partnerschafts- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und der Mongolei unterschrieben, das eine neue Ära in den EU-Mongolei Beziehungen einläuten wird. Auf EU-Seite werden unter anderem Staatssekretär für Finanzen Andreas Schieder, der Leiter der EU-Delegation in Peking mit Zuständigkeit für die Mongolei Markus Ederer und der Politische Direktor im Außenministerium Jan Kickert als Redner an diesem Seminar teilnehmen.

Am 10. Juli findet ein Österreichisch-Mongolisches Wirtschaftsforum statt, das an die Tagung der Gemischten Österreichisch-Mongolischen Wirtschaftskommission anschließt. Rund 50 österr. Firmen-Vertreter haben sich dafür angemeldet. Das bilaterale Handelsvolumen verfünffachte sich alleine in den letzten 10 Jahren. Bei den österreichischen Exporten in die Mongolei kann ein starker Trend hin zu hochwertigen Technologien beobachtet werden. Technische Geräte, Baumaschinen, Bergbauequipment, Kraftfahrzeuge- und Kfz-Teile sowie Arzneiwaren sind bereits heute ein wichtiger Bestandteil der Handelsstruktur. Im September 2012 unterzeichneten Österreich und die Mongolei ein Abkommen über die finanzielle Kooperation, das die Bereitstellung von weichen Krediten ermöglicht. Dieses Abkommen wird wichtige Impulse für den weiteren Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen, etwa im Bereich Gesundheits- und Umwelttechnologie, setzen.

Die für die Mongolei zuständige Berufsvertretungsbehörde ist die Österreichische Botschaft in Peking. In der Mongolei ist Österreich durch Honorargeneralkonsulin Sergelen Davaakhuu vertreten.

 

 

 

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