Erstes Arbeitsgespräch mit Debora Serracchiani in Triest kommenden Dienstag - Themenschwerpunkt:
Euregio "senza confini"
Klagenfurt/Triest (lpd) - Die zweite Auslandreise als Regierungschef führt Kärntens Landeshauptmann
Peter Kaiser 25.06. nach Triest. In der oberitalienischen Hafenmetropole trifft sich Kaiser mit der neuen Regionspräsidentin
von Friaul-Julisch Venetien, Debora Serracchiani. Im Mittelpunkt des Gespräches soll dabei die Euregio "senza
confini" stehen.
"Dieses erste Treffen mit meiner Amtskollegin ist für beide Regionen zweifellos von Bedeutung. Kärnten,
Friaul-Julisch Venetien aber auch der Veneto wollen die Zukunft gemeinsam entwickeln und ein kleines vitales Europa
schaffen", teilte heute, Freitag, Kaiser mit . Ziel aller drei Regionen sollte es sein, die Zusammenarbeit
in vielen Bereichen, wie Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur, Bildung, Tourismus, Zivilschutz, Kultur sowie
Sozial- und Gesundheitswesen, gemeinsam voranzutreiben.
"Die Euregio 'senza confini' mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto ist notwendig. Viele unserer Probleme
sind im größer werdenden Europa nicht mehr auf lokaler, sondern auf internationaler Ebene zu lösen",
so der Landeshauptmann. Explizit nannte er dabei den Baltisch-Adriatischen Korridor, die transeuropäischen
Kommunikationsnetze und die Verbindungen mit den Nord-Adriatischen Häfen.
Alle drei Regionen seien sich der großen Bedeutung des grenzüberschreitenden Miteinanders bewusst und
wollen künftig ihre Stärken bei Gemeinschaftsprojekten nutzen. Wir wollen gemeinsam und partnerschaftlich
stärker werden und für gleiche Wettbewerbschancen kämpfen. Wir sind eine starke Einheit", betonte
Kaiser.
Das Treffen mit Präsidentin Serracchiani findet im Regierungssitz auf der Piazza Unita d' Italia in Triest
statt.
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