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ÖGB-Bundeskongress
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erstellt am
21. 06. 13
14.00 MEZ
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Foglar,
Oberhauser, Schnedl wieder gewählt
Leitantrag beschlossen
Wien (ögb) - Der 18. ÖGB-Bundeskongress hat am Nachmittag des 20.06. seine Führung neu gewählt.
ÖGB-Präsident Erich Foglar wurde mit 93,5 Prozent der Stimmen wieder gewählt, Sabine Oberhauser
mit 89,4 Prozent und Norbert Schnedl mit 89,1 Prozent. Auch der Leitantrag des ÖGB wurde beschlossen.
Weitere Ergebnisse:
Renate Anderl: 95,3 Prozent
Sascha Ernszt: 98,4 Prozent
Dr. Hans Freiler: 94,4 Prozent
Monika Gabriel: 78,6 Prozent
Alfred Gajdosik: 94,7 Prozent
Wolfgang Katzian: 93,2 Prozent
Mag. Markus Koza: 94,7 Prozent
Helmut Köstinger: 96,3 Prozent
Sabine Lukse: 77,6 Prozent
Ing. Christian Meidlinger: 95 Prozent
Josef Muchitsch: 93,2 Prozent
Korinna Schumann: 96 Prozent
Dr.in Dwora Stein: 92,5 Prozent
Barbara Teiber: 92,5 Prozent
Werner Thum: 96,6 Prozent
Elisabeth Vondrasek: 94,7 Prozent
Rainer Wimmer: 98,4 Prozent
Gottfried Winkler: 97,8 Prozent
http://www.bundeskongress.at
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Faymann gratuliert ÖGB-Präsident Foglar zur Wiederwahl
Engagierter Kämpfer für mehr Fairness und Stabilität
Wien (sk) - Am 20.06. ist Erich Foglar beim Bundeskongress des Österreichischen Gewerkschaftsbundes mit 93,5
Prozent als ÖGB-Präsident wiedergewählt worden. SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann
gratuliert Foglar zur Wahl. "Erich Foglar ist ein Garant dafür, dass die hart arbeitenden Menschen dieses
Landes mit dem ÖGB auch weiterhin eine glaubwürdige und starke Stimme haben", betonte Faymann. Der
ÖGB habe unter Foglar seinen Stellenwert als eine der maßgeblich gestaltenden Kräfte in dieser
Republik nicht nur behauptet, sondern ausgebaut.*
In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise seien starke Arbeitnehmer-Vertretungen unverzichtbar, wenn es um mehr
Gerechtigkeit und die Anliegen der Arbeitnehmer gehe, so der Bundeskanzler. "Österreich kann stolz auf
diesen ÖGB und die Arbeiterkammer sein, die sich tagtäglich für die Interessen hunderttausender
Menschen einsetzen - ob direkt im Betrieb oder bei den Verhandlungsrunden der Sozialpartnerschaft", strich
der Kanzler hervor. Mit Foglar habe der Gewerkschaftsbund auch in Zukunft einen "engagierten Kämpfer
für mehr Fairness und Stabilität in diesem Land", so Faymann abschließend.
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Bucher: Gratuliere heuer ÖGB-Foglar nicht, weil?
ÖGB - Der Arbeitsplatzvernichter und Steuernerhöher!
Wien (bzö) - "Der ÖGB wäre gerade in Zeiten der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftskrise ein
unverzichtbarer Partner der österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer - Ist er aber nicht!"
"Der ÖGB sollte parteiunabhängig eine Arbeitnehmerpolitik betreiben, die den Bedürfnissen der
Zeit angepasst ist - Macht er aber nicht!" "Der ÖGB sollte unabhängiger von SPÖ und Regierung,
wie dies auch im Jahr 2009 führende Gewerkschafter gefordert haben, geführt werden. - Wird er aber nicht!"
"Daher kann ich dem ÖGB-Präsidenten Erich Foglar heuer zu dessen neuerlichen Wahl nicht gratulieren,
wie ich dies noch 2009 zu seiner Kür zum neuen ÖGB-Chef gemacht habe. Noch dazu, wo die Gewerkschaft
mit ihrer sturen Blockadehaltung heute über 300 Arbeitsplätze bei Dayli mit auf dem Gewissen hat und
jetzt den Mittelstand und die Unternehmer noch mehr belasten will, was zu weiterer Arbeitslosigkeit führt.
"ÖGB - der Arbeitsplatzvernichter und Steuernerhöher", so BZÖ-Bündnisobmann Abg.
Josef Bucher.
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Lugar: ÖGB beschäftigt sich beim Kongress nur mit sich selbst
Rechtfertigung für Einladung Lugars ist eine "demokratiepolitische Niederlage"
wien (stronach) - "Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, wie sehr der Gewerkschaftsbund mit sich
selbst und nicht mit den Anliegen der Arbeitnehmer beschäftigt ist", bemerkte Team Stronach Klubobmann
Robert Lugar zu den Querelen beim ÖGB-Bundeskongress. Präsident Erich Foglar musste sich heute dafür
rechtfertigen, Robert Lugar zu Eröffnung am vergangenen Dienstag eingeladen zu haben. Abgesehen davon, so
Lugar, dass der ÖGB die meiste Zeit mit internen Querelen zubringt, sei es "eine demokratiepolitische
Niederlage", wenn sich ein ÖGB-Chef für die Einladung eines Klubobmanns im Parlament zu rechtfertigen
habe. Lugar: "Wollen diese Gewerkschafter vielleicht am liebsten gleich die Politik ausgrenzen, nur weil sie
der Funktionärsautokratie in den obersten Rängen nicht passt?"
Die Gewerkschaft, empfiehlt Lugar, möge sich statt dessen um das Drama jener tausenden Arbeiter kümmern,
die nach der "Alpine"-Insolvenz um ihren Arbeitsplatz zittern müssen.
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Kaske gratuliert Erich Foglar
Wien (ak) - "Herzliche Gratulation zur Wiederwahl als ÖGB-Präsident", sagt AK Präsident
Rudi Kaske zu Erich Foglar. Mit Erich Foglar, dem ÖGB und den Gewerkschaften habe die Arbeiterkammer starke
Partner im Einsatz für die Interessen der ArbeitnehmerInnen.
Der ÖGB, die Gewerkschaften und die Arbeiterkammer hätten in den letzten Jahren viel erreicht, erinnert
Kaske an das Jugendbeschäftigungspaket, Maßnahmen zum Schutz der ArbeitnehmerInnen vor der Krise oder
den verstärkten Ausbau der Kinderbetreuung.
"Auf ihrem Kongress", so Kaske, "haben der ÖGB und die Gewerkschaften Stärke und Geschlossenheit
gezeigt. Das sind die besten Voraussetzungen für weitere Erfolge."
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Kapsch: Industrie gratuliert Erich Foglar zur Wiederwahl
IV-Präsident: Industrie steht als konstruktiver Zukunftspartner zur Verfügung
- Wettbewerbsfähigkeit des Standorts und Unternehmen schaffen Arbeitsplätze
Wien (pdi) - Die Industriellenvereinigung (IV) gratuliert Erich Foglar zu seiner Wiederwahl als Präsident
des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). "Eine starke Gewerkschaft ist für eine demokratische
Gesellschaft wesentlich. Die Industrie steht ihr als konstruktiver Zukunftspartner zu Verfügung", erklärte
IV-Präsident Georg Kapsch am 20.06. "Die Unternehmerinnen und Unternehmer gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern haben Österreich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten Industrieländer
Europas gemacht - diesen Weg sollten wir gemeinsam weiter gehen und nach vorne blicken. Wenn wir uns nur auf das
Bewahren festlegen fallen wir in Wirklichkeit zurück", so der IV-Präsident. Daher dürfe keinesfalls
die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes aus den Augen verloren werden. Dafür brauche es dringend Strukturreformen,
zu welchen man jedoch Vorschläge des ÖGB vermisse. "Im Interesse aller, der Arbeitnehmerinnen und
-nehmer und der Arbeitgeberinnen und -geber müssen wir den schleichenden Verlust unserer Wettbewerbsfähigkeit
stoppen. Wir können nur verteilen, was wir auch erwirtschaften. Und Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung
sowie neuen Steuern kosten heimische Jobs", betonte Kapsch.
Dies gelte umso mehr, als die Vorstellungen des ÖGB teilweise in sich selbst widersprüchlich seien, so
Kapsch: "Einerseits will man auch seitens des ÖGB die Industrie stärken, spricht jedoch im gleichen
Atemzug von immer weiteren Belastungen für die Betriebe. Einerseits will man sich bemühen, die Zentralen
internationaler Unternehmen in Österreich zu halten, andererseits attackiert man mit der Gruppenbesteuerung
laufend einen unserer letzten Standort-Vorteile. Dies ist nicht schlüssig und verunsichert potenzielle Investoren",
betonte Kapsch. Vor dem Hintergrund, dass sich mittlerweile die gesamte EU um eine "Reindustrialisierung"
bemühe, seien diese Widersprüche umso unverständlicher, wie Kapsch anmerkte: "Es wäre
kurios, wenn wir in Österreich als einzige gegen den Strom schwimmen und Maßnahmen setzen würden,
die potenziell auf ein Industrie-Abwanderungsprogramm hinauslaufen." Mit den Gewerkschaften einer Meinung
sei die Industrie, dass es dringend erforderlich sei, die Arbeitszusatzkosten zu reduzieren - "hier sollten
wir möglichst rasch gemeinsame Lösungen finden", so der IV-Präsident, der einmal mehr darauf
hinwies, dass Österreich eine zu hohe Steuer- und Abgabenquote habe. "Wir begrüßen, dass auch
die Gewerkschaft die Last reduzieren möchte - der richtige Weg führt hier aber über strukturelle
Reformen und nicht über neue oder höhere Steuern", so Kapsch.
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