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Von der Tradition in die Zukunft |
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150 Jahre Universitätsmedizin Graz & 100 Jahre LKH-Univ. Klinikum Graz Med Uni Graz & LKH-Univ. Klinikum Graz – Starke Partner im Gesundheitsbereich Zwei Institutionen – ein großes gemeinsames Ziel Dr.in Cattina Maria Leitner, Vorsitzende des Universitätsrates der Med Uni Graz bekräftigt: „Die Medizinische
Universität Graz wird auch in Zukunft ihre Chancen als autonome, lebendige Wissenschaftsträgerin nützen
und die Forschung wird international weiter vernetzt werden.“ Der Export der akademischen Lehre mit Fokus auf „customer/patient
preferences“ für fach- und sozialkompetente ÄrztInnen in andere Bundesländer ist - im Rahmen der
politischen Vorgaben – ein innovatives Vorhaben, das sich nicht nur aus der geographischen Lage der Med Uni Graz
ergibt, sondern vor allem aus dem Erreichten und der Kompetenz ihrer motivierten LeistungsträgerInnen. Zukunftsweisende Infrastrukturmaßnahmen und Personalentwicklungsstrategien An der Medizinischen Universität Graz, wo höhere Bildung in Verbindung mit wissenschaftlicher Forschung
vermittelt und wissenschaftlicher Nachwuchs hervorgebracht wird, ist es oberstes Ziel, die Mitarbeitenden in ihrer
Arbeit mit begleitenden Maßnahmen der Personalentwicklung zu fördern. Dazu Univ.-Prof.in Dr.in Andrea
Langmann, Vizerektorin für Personal und Gleichstellung: „Wichtige Themen der Zukunft sind die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf, das Schaffen von flexiblen Arbeitszeitmodellen und die Erhaltung und Förderung der
Gesundheit unserer Mitarbeitenden mit Hilfe eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements.“ Studium und Lehre – Ausbildung am Puls der Zeit Ein knapp bevorstehendes Novum wird das erstmals im Jahr 2013 an allen drei öffentlichen Medizinischen Universitäten gemeinsam und inhaltlich ident abzuhaltende Aufnahmeverfahren für die Studienrichtungen Human- und Zahnmedizin sein. „Durch diesen wichtigen Schritt wird unter anderem das Bestreben nach mehr Fairness sowie besserer Vergleichbarkeit von Zulassungsbedingungen zu diesen Studienrichtungen in Österreich erfüllt“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Dimai, Vizerektor für Studium und Lehre. Die Medizinische Universität Graz trägt durch ihre langjährige Erfahrung in der Entwicklung, Abhaltung und wissenschaftlichen Aufbereitung von Aufnahmeverfahren in den genannten Studienrichtungen maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung dieses gemeinsamen Aufnahmeverfahrens bei. Aufbauend auf das Curriculum des 2002 eingeführten Diplomstudiums Humanmedizin, sind nach einer eingehenden Evaluierung des Bestehenden eine Reihe von strukturellen Maßnahmen geplant, um die Umsetzung des Studienplanes zu erleichtern. „In Abstimmung mit den anderen Medizinischen Universitäten Österreichs wurde bereits ein Kompetenzkatalog Klinischer Fertigkeiten implementiert, der in weiterer Folge nur einen Teil des Grazer Lernzielkataloges des Klinischen und theoretischen Wissens, der nötigen Fertigkeiten und der einzunehmenden Haltungen darstellen wird“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Anton Sadjak, Senatsvorsitzender an der Med Uni Graz. Wissenschaftliche Forschung – Neue internationale Forschungsprojekte Im Bereich des Biobankings gehört die Med Uni Graz mittlerweile zu den europäischen Themenführern und nimmt national eine Vorreiterrolle ein. Diesen erfolgreichen Weg wird die Universität in den kommenden Jahren konsequent weitergehen. „Ein Fokus wird auf der europäischen Zusammenarbeit im neuen EU-Forschungsrahmenprogramm HORIZON 2020 liegen. Weiters wird die exzellente Biomarkerforschung am Standort Graz weiter verstärkt‘‘, so Univ.-Prof.in Dr.in Irmgard Lippe, Vizerektorin für Forschung und Internationales. Dazu bereitet die Med Uni Graz derzeit in Partnerschaft mit der Karl-Franzens-Universität, der Technischen Universität Graz und Joanneum Research ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Companion Diagnostics and Biomarker Research im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms COMET der FFG vor. Innovative PatientInnenbetreuung auf international höchstem Niveau Die Pflege präsentiert sich als gleichwertiger Partner der Medizin und gewährleistet so die bestmögliche Versorgung der PatientInnen. Die demographische Entwicklung verbunden mit der Zunahme alter und multimorbider Menschen stellt auch die Pflege im Krankenhaus vor neue Herausforderungen. „Der Umgang mit kognitiv beeinträchtigten PatientInnen im Akutkrankenhaus, die kultursensible Pflege von Menschen mit Migrationshintergrund und der zunehmende Fokus auf Prävention - auch im Pflegebereich - wären hierfür nur beispielhaft anzuführen. Um in Zukunft ausreichend geeignete Pflegekräfte für eine qualitativ hochwertige Betreuung von PatientInnen zu gewinnen, müssen transparente Kompetenzmodelle in der Praxis implementiert und damit einhergehend die Möglichkeit von Fachkarrieren in der Pflege geschaffen werden“, so DKKS Christa Tax, MSc, Pflegedirektorin am LKH-Univ. Klinikum Graz. Dies erfordert durchgängige Ausbildungswege in der Pflege – von einer adäquaten Grundausbildung bis hin zum akademischen Abschluss. Eng verbunden damit sind die noch stärkere Vernetzung von Pflegepraxis und Pflegeforschung und die Integration von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Pflege. |
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Informationen: http://www.medunigraz.at |
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